Die Vorarlberger Landesregierung reagiert damit auf eine Forderung der Hoteliersvereinigung, die über Personalmangel klagte, während im Land mehr als 2.000 Asylbewerber zum Nichtstun verdonnert seien.
“Wichtiges Signal”
“Riesenschritte” seien deshalb keine zu erwarten, dennoch sei jeder Arbeitsplatz für einen Asylbewerber ein wichtiges Signal, betonte Wallner im Gespräch mit dem ORF Vorarlberg. Eine rasche Genehmigung durch das AMS sei abgesprochen, jetzt brauche es noch Tourismusbetriebe, die einen Antrag stellten und Asylbewerber, die die Arbeit annehmen wollen.
Gemeinsam mit der Caritas würden derzeit geeignete Personen unter den Asylbewerbern gesucht, sagte der Vorarlberger Landeschef. Sie sollen auch angelernt werden, Grundkenntnisse in Deutsch seien aber eine Voraussetzung.
Nicht mehr Anträge in Vorarlberg
Die neuen Flüchtlingsrouten über Kroatien und Slowenien haben auf Vorarlberg derzeit noch keine Auswirkungen. Am Donnerstag hätten 13 Menschen Asylanträge in Vorarlberg gestellt. Das entspreche nach wie vor dem Durchschnitt. “Wir verzeichnen plus, minus zehn Asylanträge pro Tag”, sagte eine Polizeisprecherin der APA. Nach wie vor wird an der Grenze zu Bayern nicht systematisch kontrolliert, es habe von Donnerstag auf Freitag auch keine Zurückweisungen gegeben. (red/APA)