Derzeit überprüfe man, ob weitere Tiere des Bestandes betroffen seien, teilte das Land am Mittwoch in einer Aussendung mit. Der zuständige Landesrat Christian Gantner (ÖVP) sicherte dem Betrieb rasche Hilfe aus dem Tiergesundheitsfonds zu.
Der Verdacht trat im Zuge einer regulären Schlachtung auf, der Fleischuntersuchungstierarzt stellte verdächtige Veränderungen in der Lunge einer Schlachtkuh fest. Die Agentur für Ernährungssicherheit bestätigte nach der Untersuchung erster Proben den Verdacht auf TBC. Der Kadaver der Kuh wurde daraufhin entsorgt.
Weitere Bauernhöfe werden untersucht
Neben dem betroffenen Betrieb sollen nun auch weitere Bauernhöfe untersucht werden, deren Tiere auf der Alpe in Kontakt mit den Rindern des Bregenzerwälder Hofes kamen und jene, die Kühe des Hofes kauften.
Bei den laufenden TBC-Untersuchungen in den Vorarlberger Rinderbeständen sind im Winter mit 4.000 (370 Bestände) bereits die Hälfte der geplanten Kontrollen durchgeführt worden. Die Befunde waren durchwegs negativ. Für Landesveterinär Norbert Greber zeige das die Wichtigkeit der Schlachttier- und Fleischuntersuchung durch Tierärzte:”Solche Fälle können nur durch genaue Untersuchung der geschlachteten Tiere und entsprechende labordiagnostische Maßnahmen aufgedeckt werden”.
(APA)