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Vonn nach Rückkehr in Kanada "wirklich glücklich"

Auf die Spitze fehlten zwei Sekunden
Auf die Spitze fehlten zwei Sekunden
Lindsey Vonn hat nach rund elf Monaten wieder an einem offiziellen Abfahrtstraining teilgenommen. Die US-Olympiasiegerin wurde am Mittwoch in Lake Louise, wo sie 14 Siege gefeiert hat, mit 2,13 Sekunden Rückstand 22. Bestzeit ging bei Eiseskälte an die Spanierin Carolina Ruiz Castillo, mit Andrea Fischbacher (7.), Elisabeth Görgl (8.) und Anna Fenninger (10.) kamen drei ÖSV-Damen in die Top-10.


Vonn ging bei guten Bedingungen, aber Temperaturen von minus 18 Grad mit Startnummer zehn ins Rennen. Nach anfänglichen Zwischenbestzeiten fuhr die US-Amerikanerin auf der sehr welligen und unruhigen, wegen der Kälte aber noch “stumpfen” Piste letztlich etwas zurückhaltender fertig.

Ein Strahlen über das Comeback war trotz der erfolgreichen Rückkehr nicht wirklich in Vonns Gesicht abzulesen. Sie gab zumindest an, “wirklich glücklich” zu sein.

“Natürlich war ich ein bisschen nervös. Aber auch glücklich, wieder da draußen und zurück zu sein”, sagte Vonn im Ziel. “Es war doch die erste echte Rennsituation für mich seit Februar, das ist echt lange her”, erinnerte sie daran, dass sie sich bei der Schladming-WM das rechte Knie schwer verletzt hatte.

Schnellste Österreicherin war am Mittwoch Super-G-Olympiasiegerin Fischbacher. “Ich dachte, es ist noch langsamer als es wirklich war. Offenbar war meine Fahrt aber nicht zu blöd und ich war vor allem im Flachen sehr schnell”, staunte die Salzburgerin über sich selbst.

Anna Fenninger erklärte: “Aufgrund der Kälte habe ich versucht, mich ganz knapp vorzubereiten. Es war ein guter und solider Lauf, die Linie war noch ein bissl zu rund”, erklärte die Salzburgerin, die wie ihre Teamkolleginnen wegen der jüngsten Wetterkapriolen in Calgary verspätet nach Kanada gekommen war. “Hier sind die Kurven viel weiter und schneller als die in Beaver Creek”, so Fenninger.

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