Von schwungvoll bis sphärisch

FELDKIRCH Mit einem anspruchsvollen Programm von fantasievoller Leichtigkeit bis zur furioser Dramatik begeisterte Benjamin Engelis Klavierklasse vom Vorarlberger Landeskonservatorium beim jüngsten Konzert am Mittag im Montforthaus die Zuhörer.
Mit Opus 12 aus den Fantasiestücken von Robert Schuhmann läutete Laurenz Timmerer den Konzertmittag ein. Die darauffolgende Klaviersonate des estnischen Komponisten Erkki-Sven Tüür, gespielt von Isabella Kania, endete mit sphärischen Klängen. Den nun folgenden Zeitsprung zu Wolfgang Amadeus Mozarts heiterer Sonate in G-Dur (KV 283) gestaltete Nikolaj Krajnc äußerst schwungvoll. Valeria Pérez ließ die Arabesque Nr. 1 von Claude Debussy traumhaft zur Mittagszeit im voll besetzten Foyer erklingen.
Sturm und Tanz
Gespannt wurde nun der Auftritt zweier sehr junger Pianistinnen verfolgt. Joelin Buen und Anna Gögele, beide 14, zeigten mit der „Sturm“ Sonate von Ludwig van Beethoven und Rumänischen Volkstänzen von Béla Bartók, welches Talent schon jetzt in ihnen steckt. Mit „Jeux d’Eau“, Maurice Ravels Wasserspielen, setzte Emil Laternser den Auftritt fort. Das Programm gipfelte in der vierten Klaviersonate von Sergei Sergejewitsch Prokofjew, die Allesandro Campomenosi sehr schwungvoll inszenierte.
Beliebtes Format
Dank der Zusammenarbeit von Montforthaus und Landeskonservatorium findet das kostenlose „Konzert am Mittag“ im Montforthaus statt, auf dem Studierende des Landeskonservatoriums ihr musikalisches Talent zur Mittagszeit demonstrieren. Der nächste Termin steht bereits fest: Am Dienstag, dem 21. Juni um 12:15 Uhr präsentieren die Vokalgesangsklassen von Dora Kutschi und Benjamin Lack ihr Gesangstalent. HE