Von Gummischlangen und Tausendfüßern: Kuriose Geschichten aus Zimmermanns Karriere
Darum geht's:
- Klaus Zimmermann war 30 Jahre lang Leiter der Dornbirner Naturschau inatura.
- Als Experte für alle Fragen rund um die Natur hat er zigtausende Anfragen beantwortet.
- Durch den Klimawandel hat sich die Tier- und Pflanzenwelt in Vorarlberg stark verändert.
Nach 30 Jahren als Leiter der Dornbirner Naturschau inatura verabschiedet sich Klaus Zimmermann nun in den Ruhestand. In zahlreichen Interviews hat er den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern die Natur nähergebracht und dabei auch ungewöhnliche Ereignisse wie die Tausendfüßer-Plage erklärt. Doch nicht nur exotische Tiere und giftige Pflanzen waren sein Fachgebiet, sondern auch die Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt durch den Klimawandel.
Der Retter der Wespen und Hornissen
Wie der ORF berichtet, war Klaus Zimmermann für viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger ein wandelndes Tier- und Pflanzenlexikon. Als Experte für alle Fragen rund um die Natur hat er in den letzten 30 Jahren zigtausende Anfragen beantwortet. Dabei ging es vor allem um unerwartete Besucher im Garten, wie zum Beispiel Wespen und Hornissen. Zimmermann hat im Laufe der Zeit viel über diese Tiere gelernt und konnte die meisten Anfragenden davon überzeugen, sie nicht zu töten, sondern eine Saison lang zu beobachten.
Besonders kurios war eine Anfrage, bei der sich eine vermeintlich gefährliche Schlange als Gummischlange aus China entpuppte. Zimmermann schmunzelt darüber im Interview mit dem ORF Vorarlberg. Doch nicht nur seltene Tiere und Pflanzen waren Teil seines Fachgebiets, sondern auch die Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt durch den Klimawandel.
Klimawandel bringt exotische Arten nach Vorarlberg
Der Biologe betont, dass sich in den letzten 30 Jahren viel in Vorarlberg verändert hat. Durch den Klimawandel kommen immer mehr wärmeliebende Arten aus dem Mittelmeerraum in die Region und können hier dank der höheren Temperaturen auch den Winter überleben. Zimmermann geht zwar in den Ruhestand, doch er bleibt der Forschung treu und ist weiterhin Mitglied in mehreren wissenschaftlichen Gesellschaften.
(VOL.AT)