Das Thema des Wettbewerbs lautete „fliegende Wesen“, und das Team Vorarlberg überzeugte die Jury mit einer imposanten Drachen-Skulptur. „Ein positiver Kritikpunkt der Jury war, dass sich die Figur erhebt. Die Flügel und der Kopf waren nach oben gerichtet – das hat ihnen gut gefallen“, so Nachbaur. Wie die Verhältnisse vor Ort waren und wie der Wettbewerb in Rorschach ablief, erzählt der Künstler im Videointerview.
Freund mit Erfahrung
Daniel Nachbaur ist eher zufällig zu diesem Abenteuer gekommen. Ein befreundeter Künstler, der bereits internationale Erfahrung – sogar in China – mit Schneeskulpturen gesammelt hat, hat ihn eingeladen, Teil des Teams zu werden. Die Entscheidung hat sich offensichtlich ausgezahlt. „Es war eine unglaubliche Erfahrung. Mit Schnee zu arbeiten ist ganz anders als mit Beton. Aber es hat riesigen Spaß gemacht, und ich würde es immer wieder tun“, schwärmt der Künstler.


Das Team hat große Pläne
Der Erfolgshunger der Schneeschnitzer scheint noch nicht gestillt: Im Februar plant das Team, nach Japan zu reisen, um an einem weiteren Schneeskulpturen-Wettbewerb teilzunehmen. Anders als in der Schweiz, wo sie nur dreieinhalb Stunden Zeit hatten, dürfen sie dort eine Woche an ihrer Skulptur feilen. Noch ist nicht bestätigt, ob die Reise nach Japan zustande kommt, doch es wäre definitiv der nächste große Schritt.
Mit dem zweiten Platz in der Schweiz hat das Team Vorarlberg nicht nur künstlerisches Können, sondern auch den Teamgeist des Ländles eindrucksvoll in den Schnee gezaubert.


(VOL.AT)