Vom Ei zum Huhn im Kindergarten Brändle

Lustenau. Die erlernte Theorie wurde auf dem Bauernhof von Carmen Nussbaumer anschaulich. Dort konnten die Kinder Schafe, Kaninchen und Ponys streicheln, Hühner füttern, den Stall ausmisten,… auf dem Bauernhof gab es viel zu sehen und zu tun. Zum Schluss durfte die Kindergartengruppe befruchtete Hühnereier mitnehmen, die dann im Kindergarten mit Hilfe eines Brutautomaten ausgebrütet wurden. Die Spannung war riesig und die Eier wurden jeden Tag gewendet und beobachtet. Auch die Eltern fieberten gespannt mit, was sich im Brutautomaten abspielte. Pünktlich nach 21 Tagen begannen die Küken, sich durch die Eierschale zu kämpfen. Für die Kinder war es ein sehr spannendes Ereignis, die Küken beim Schlüpfen beobachten zu können. Innerhalb von zwei Tagen schlüpften 18 gesunde Küken. Ein Küken verstarb leider während des Schlupfs, diesem wurde von den Kindern liebevoll ein Sarg und ein Kreuz gestaltet und es wurde im Garten beerdigt.
Beim Wachsen beobachtet
Die 18 Küken wuchsen mit jedem Tag ein bisschen mehr. Schon in der ersten Woche bekamen sie die ersten Federn. Die Kinder übten den behutsamen Umgang mit den Tieren und lernten, Verantwortung und Sorge für sie zu tragen. Nach zwei Wochen wurden die Küken, die mittlerweile schon richtig groß geworden waren, zurück auf den Bauernhof gebracht, wo sie in ihrem natürlichen Lebensraum aufwachsen können.