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Vom „anpriascha“ bis zum „zuzla“

Sprache verändert sich permanent. Das hat zur Folge, dass viele Dialekt-Ausdrücke, die für unsere Eltern und Großeltern noch gebräuchlich waren, aus dem Wortschatz verschwinden.

Ein Vortrag mit Universitätsprofessor Guntram Plangg am Freitag, 17. September, um 20 Uhr im Nenzinger Wolfhaus-Dachboden befasst sich mit alten Dialekt-Wörtern und dem Wandel der Zeit. „Unser Dialekt enthält eine Fülle von Ausdrücken, die spezielle Informationen in sich tragen und daher nicht immer ins Hochdeutsche übersetzt werden können“, so der Referent.

Speziell geht Guntram Plangg dabei Dialektwörtern nach, die aus einer Sprache entstammen, die seit rund 500 Jahren nicht mehr in der Region gesprochen wird – dem Rätoromanischen. „Es ist erstaunlich, wie viele es davon gibt und von denen manche zum Allgemeingut des an sich schon variantenreichen Vorarlberger Dialekts wurden.“ Der Eintritt ist frei, die aktuell gültigen Corona-Bestimmungen sind einzuhalten.

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