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Volvo-Mutter Geely angeblich nun auch an Saab interessiert

Der chinesische Eigentümer von Volvo ist möglicherweise auch an dem mit dem Aus kämpfenden zweiten großen schwedischen Autohersteller Saab interessiert. Laut der Tageszeitung "Dagens Nyheter" (Donnerstag-Ausgabe) verhandelt Geely derzeit mit den Verwaltern des unter Gläubigerschutz stehenden schwedischen Autoherstellers in China.

Saab wurde zuletzt Finanzhilfe in der Höhe von 640 Mio. Kronen (70,2 Mio. Euro) von seinem chinesischen Partner Youngman zugesagt, um die nächsten Monatslöhne auszahlen zu können. Am (gestrigen) Mittwoch verlautete Saab, die Hilfszahlungen seien verspätet. Laut “Dagens Nyheter” will sich Youngman aus dem Geschäft mit Saab zurückziehen.

Die Autoproduktion am schwedischen Saab-Hauptstandort Trollhättan ist seit April großteils eingestellt. Die Mitarbeiter erhielten ihre Löhne seit Monaten mit erheblicher Verspätung ausbezahlt. Am 7. September sah sich Saab-Chef Victor Muller gezwungen, Gläubigerschutz zu beantragen. Der Konzern ist hoch verschuldet und fährt derzeit riesige Verluste ein.

APA

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