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Volksbank-Gruppe

Die Vorarlberger Volksbank-Gruppe hat 2005 nach Eigenangaben das beste Ergebnis in der 118-jährigen Geschichte ihres Bestehens verzeichnet.

Das Betriebsergebnis wurde im Vergleich zum Jahr 2004 um 20,3 Prozent auf 22,7 Mio. Euro gesteigert, beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) konnte ein Zuwachs um 48 Prozent auf 16,1 Mio. Euro erzielt werden. Der Löwenanteil der Ertragssteigerung entfiel dabei auf die Bankentöchter in St. Margrethen (Kanton St. Gallen) und Vaduz-Schaan (Liechtenstein), informierte die Bank am Donnerstag.

Die Steigerungsraten lagen nach Angaben der Vorarlberger Volksbank sowohl bei den Ausleihungen (11,6 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro) als auch bei den Primäreinlagen (12,6 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro) über dem Branchen-Durchschnitt. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 11,3 Prozent auf über 1,6 Mrd. Euro.

Als die wesentlichen Gründe für das seit mehreren Jahren anhaltende überdurchschnittliche Wachstum nannte Volksbank-Vorstandsvorsitzender Hubert Kopf ein hochmotiviertes Team sowie ein konsequent umgesetztes Qualitätsmanagement. Die Steigerung des Jahresüberschusses sei neben den erheblichen Ertragsverbesserungen bei den Volksbanken in St. Margrethen und Vaduz-Schaan auch auf das konsequente Kostenmanagement und die kontinuierliche Optimierung der Geschäftsabläufe zurückzuführen.

Beim Wertpapiergeschäft stiegen die Depotvolumina im Vorjahr um 16,2 Prozent. Als mitverantwortlich dafür führte Kopf die auf Kundenbedürfnisse abgestimmten Eigenemissionen an. Auf Kundenseite sehr ausgeprägt seien nach wie vor die Wünsche zur Fremdwährungsfinanzierung. Dabei spiele die unmittelbare Grenznähe zur Schweiz eine besondere Rolle. Angestiegen sei die Nachfrage nach Produkten für die Pensionsvorsorge.

In Baumaßnahmen will die Vorarlberger Volksbank im heurigen Jahr mehr als zehn Millionen Euro investieren. Im Oktober soll in Dornbirn die 22. Geschäftsstelle eröffnet werden und als Bereichszentrale für den Bezirk Dornbirn dienen. In der Zentrale in Rankweil (Bezirk Feldkirch) werden zusätzliche 1.000 Quadratmeter Bürofläche geschaffen. In St. Margrethen errichtet die Schweizer Tochterbank angesichts des starken Wachstums um 5,5 Mio. Euro ein kundengerechtes neues Bankgebäude.

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