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Schnee bringt noch keine Entspannung für tief gelegene Skigebiete in Vorarlberg

Schneefallgrenze lag zuletzt bei 800 bis 1.000 Meter.
Schneefallgrenze lag zuletzt bei 800 bis 1.000 Meter. ©O. Lerch
Schwarzach. Der Schneefall der vergangenen Tage hat die Vorarlberger Tourismusbranche zwar aufatmen lassen, zahlreiche kleinere, tiefer gelegene Skistationen mussten aber weiter geschlossen bleiben. Die Schneefallgrenze lag zuletzt bei 800 bis 1.000 Meter, eine merkliche Abkühlung war in den nächsten Tagen nicht abzusehen. Oberhalb von 2.000 Metern galt dennoch erhebliche Lawinengefahr der Stufe drei.
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Nach Angaben des Lawinenwarndienstes fielen am Montag über der Schneegrenze etwa fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee, in Zürs am Arlberg schüttelte Frau Holle 15 Zentimeter vom Himmel. Bis Freitag könnten speziell in den Nordstaulagen des Landes noch einmal bis zu 30 Zentimeter dazukommen.

Weiterhin viele Skigebiete geschlossen

Der große Befreiungsschlag insbesondere für die kleineren, weniger hoch gelegenen Skigebiete war dies aber noch nicht. Von 39 auf der Homepage von Vorarlberg Tourismus aufgelisteten Skigebieten waren am Dienstag infolge Schneemangels weiter 19 geschlossen. In den großen Skiressorts mit vielen Pistenkilometern herrschte freilich reger Skibetrieb, allerdings liefen in keinem der Wintersportorte alle Lifte. Am Arlberg etwa – wo das Skigebiet von rund 1.435 Meter Seehöhe bis 2.444 Meter hinauf reicht – waren es 79 von 94, im Skigebiet Silvretta Montafon 25 von 37.

Erhebliche Lawinengefahr

Die erhebliche Lawinengefahr bestand vor allem in windbeeinflusstem, schattigem Steilgelände sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Dort könnten laut Andreas Pecl vom Lawinenwarndienst bereits einzelne Wintersportler Schneebretter auslösen.

Obwohl der Winter nur schwer in die Gänge kommt, berichteten die Vorarlberger Tourismus-Verantwortlichen am Dienstag bei einem Rundruf von ORF Radio Vorarlberg von einer guten Buchungslage über die Weihnachtsfeiertage und Silvester. Es habe nur einzelne Stornierungen gegeben. (APA)

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