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Vogelgrippe rückt näher: Möwe in Lindau erkrankt

Das Virus wurde bei einer Lachmöve in Lindau festgestellt.
Das Virus wurde bei einer Lachmöve in Lindau festgestellt. ©Canva (Symbolbild)
Bisher blieb die Bodenseeregion von neuen Fällen der Vogelgrippe verschont, doch nun wurde bei einer Möwe in Lindau das Virus identifiziert. Es handelt sich derzeit noch um einen Einzelfall.
Vogelgrippe wieder in Sichtweite: So reagiert Vorarlberg

Am Lindauer Bodenseeufer wurde bei einer Lachmöwe der Geflügelpest-Subtyp H6N8 festgestellt. Dies ergab eine Routineuntersuchung im Rahmen des Wildvogelmonitorings.

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Auch Stockenten und Höckerschwäne wurden untersucht, die jedoch alle nicht infiziert waren. Die Probenanalyse erfolgte im Friedrich-Löffler-Institut.

Noch keine Maßnahmen angekündigt

Beim infizierten Tier wurden keine Krankheitssymptome festgestellt. Da es sich um einen Einzelfall handelt und keine gehäuften Todesfälle bei Wildvögeln aufgetreten sind, sieht die zuständige Behörde vorerst keinen Grund für weitere Maßnahmen.

Ausbrüche in Ostdeutschland und Ostösterreich

Diese Entdeckung erfolgt vor dem Hintergrund von drei massiven Ausbrüchen der hochpathogenen Vogelgrippe in Ostdeutschland. Auch in Österreich wurden Einzelfälle der Vogelgrippe in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland gemeldet.

(VOL.AT)

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