Die EU-Kommission hat Bußgelder im Verfahren gegen mehrere europäische Spannstahlhersteller verhängt, darunter auch die voestalpine Austria Draht GmbH. Der genaue Inhalt des Bußgeldbescheides liege aber noch nicht vor. Begründung und Höhe des Bußgeldes könnten daher derzeit nicht nachvollzogen werden, hieß es bei der voestalpine.
Seitens des Konzerns sei auch im gesamten Verfahren gegenüber der EU-Kommission klar gemacht worden, nicht in das Spannstahlkartell verwickelt zu sein. Ein weiterer Kommentar in dieser Angelegenheit sei derzeit nicht möglich.
Preisabsprachen zwischen Unternehmen zum Schaden von Konkurrenten und Verbrauchern sind in der EU verboten. Die EU-Kommission kann den Mitgliedern eines solchen Kartells Strafen bis zu zehn Prozent ihres Jahresumsatzes auferlegen.