Herr Hehle,
werden jetzt die neuen Abwasserrohre – Lückenschluss zwischen Lochauerstraße und Hochstegstraße verlegt oder nicht, oder bleiben die alten Asbestrohre?
Das war die Frage, einfach strukturiert, und an Sie gerichtet.
Beantworten Sie diese Frage. Erklären Sie den Hochstegstrasslern, warum sie ihr Trinkwasser durch Asbestrohre, die nicht mehr dem heutigen Stand der Technik-und Gesundheit entsprechen, erhalten und warum diese (im Zuge des jetzt durchgeführten Hochwaserschutzprojekt, mit einer relativ kleinen
Baussumme) nicht ausgetauscht werden können.
Sie haben die letzten Jahre meiner Meinung nach genug Projekte erfunden, die es nicht gerbaucht hätte und eine Menge Geld gekostet haben.
Wenn es aber um die Gesundheit und Soziales geht hat der Herr Hehle halt kein Ohr.
Was das mit Wahlpolemik zu tun hat, weiß ich nicht. Diese Frage wäre immer an Sie gegengangen, ob Gemeidevertretungswahl oder nicht.
Gegeben Sie uns im Bürgerforum eine korrekte Antwort warum die Asbestrohre nicht ausgetauscht werden!
PS: Und zur Familie Waidelich, offenbar scheint sie in Hörbranz nur der Herr Scheier zu intresssieren. Schönen Frühlingsbeginn.
Walter Fink
Herr Bürgermeister,
diese allgemeine Erläuterung zum Wasserversorgungsnetz in Hörbranz liefert keine Antwort auf die aktuelle Problematik!
Ich versuche es daher auch noch ganz konkret mit einer einfachen
Fragestellung:
1. Befinden sich zwischen Lochauerstraße und Hochstegstraße (entlang des Sannwald Areals) alte Asbestzementrohre – JA oder NEIN?
2. Gibt es eine Empfehlung des Planungsbüros und der Fachleute, diese Rohre im Zuge der Grabungsarbeiten für die Entwässerung Straussen zu tauschen – JA oder NEIN?
3. Ich selbst war auch in der Vorstandsitzung und erinnere mich sehr genau daran, dass beschlossen wurde, der Empfehlung der Experten zu folgen!
Wenn Sie diese Empfehlung der Experten ignorieren, erklären Sie bitte den Höbranzerinnen und Hörbranzern Ihre Beweggründe für diese Entscheidung!
Liefern Sie auch eine Antwort darauf, weshalb Sie diese veralteten und äußerst umstrittenen Rohre erst in ein paar Jahren zu einem Vielfachen der Kosten tauschen wollen!
Die Hörbranzerinnen und Hörbranzer haben ein Anrecht darauf zu erfahren was hier konkret läuft! Und dieses Mal bitte keine allgemein gehaltenen Floskeln!
Mit freundlichen Grüßen
GR Josef Siebmacher
Das ist die Antwort, die ich erwartet habe – aber nicht das, was ich gefordert habe…
Hr. BM Hehle, sie wiederholen in ihrer Antwort lediglich das, was ich in meinem Beitrag bereits beschrieben habe und versuchen damit, vor der tatsächliche Problematik abzulenken. Es fällt BM Hehle offensichtlich schwer, sich auf ein vorgegebenes Thema zu konzentrieren.
Der Leitungsabschnitt bis zur Lochauerstraße wurde erwähnt, war aber nicht Gegenstand meiner Kritik. Hier wurde eine vernünftige Entscheidung zum Wohle der Bürger getroffen.
Die von mir versprochene Stellungnahme, welche von BM Hehle auch dem Gemeindevorstand vorenthalten wurde:
Die Stellungnahme von Wilfried Rudhardt vom 14.1.2010:
Im Bereich der Hochwasserableitung werden Teile der vorhandenen Wasserleitung, durchwegs Asbestzementleitungsrohre angetroffen, die ersetzt werden müssen. Allerdings ist es eine nicht wiederkehrende Chance, im Zuge des Leitungsbaues für den Hochwasserschutz auf dieser Trasse eine neu durchgehende Versorgungsleitung zu verlegen, welche die Knoten 5, 56 und 56a leistungsfähig verbindet (Anm. L. Fink: Zwischenstück Lochauerstraße und Hochstegstraße).Die Realisierung der Maßnahme wird deswegen so günstig möglich sein, da kaum Grabarbeiten anfallen werden und die Verlegung nur die Herstellung einer Zwischenplanie bei der Grabenverfüllung benötigt. Selbst wenndie Realisierung der östlichen 50 m vorübergehend zurückgestellt werden sollte, da dort keine Baumaßnahmen stattfinden, ergibt sich dennoch eine Leistungsfähige Versorgung. Der Austausch der Eternitleitungen sollte wo immer möglich erfolgen wenn auf Trassen dieser Leitungen Neuverlegungschancen bestehen, diese Rohre sind weitgehend am Ende ihrer erwartbaren Funktionserwartung, Grabarbeiten in ihrer Nähe führen häufig zu Rohrbrüchen und Wasserverlusten.
Mit freundlichen Grüßen
Wilfried Rudhardt
Ich fordere BM Hehle nochmals auf, zum Leitungsabschnitt zwischen Lochauerstraße und Hochstegstraße öffentlich Stellung zu nehmen!
Wer ist der Ehrliche – Wer ist der Polemiker ?
GR Lukas Fink
Wenn der Sachverhalt so ist wie beschrieben, dann kann nur gefordert werden, dass der Austausch im Zuge dieser Grabungsarbeiten durchgeführt wird. Man muss, wie in der Stellungnahme beschrieben, jetzt und auch in Zukunft jede Chance nutzen, Leitungen die das Ende Ihrer Lebensdauer erreicht haben, ob Trink- oder Abwasserleitungen, zu erneuern. Dies wäre vorausschauendes handeln, das zwar jetzt mit (geringen) Mehrkosten verbunden ist jedoch in Zukunft die Gemeindekassa schont.
mfg
Jürgen Ulmer
Lieber Herr Fink,
wo ich mich nicht auskenne, da mische ich mich auch nicht ein. Das dauert bei mir halt ein Weile, bis ich alles glauben kann, was so verbreitet wird.
Sie, Herr Fink, sollen sich sogar mit den erwähnten Problemen auseinandersetzen, da es um Ihre eigenen Interessen geht.
In meinem Herzen ist für vieles Platz – für Scheier und für Vögel.
Herzlichen Gruß
Hilde Waidelich
Ich bin Bautechniker und nicht Bürgermeister und kann Ihre Fragen klar und einfach wie folgt beantworten:
Zu 1.) Ja.
Zu 2.) Ja.
Zu 3.) Auch ich war bei der Vorstandssitzung und bestätige den Beschluss, der Empfehlung der Experten zu folgen.
Auf die Antworten von BM Hehle bin ich schon sehr gespannt!
Für den Vorwurf von BM Hehle, ich würde die Sachlage verzerren und polemisieren, möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken! Ein Urteil darüber überlasse ich den mündigen Bürgern von Hörbranz.
Ich bin hartnäckig in der Sache, vertrete eine ehrliche und objektive Meinung – distanziere mich von Halbwahrheiten und Angriffen unter der Gürtellinie!
Wenn das, was hier geschieht, für die bevorstehende Wahlauseinandersetzung die Objektivität und Ehrlichkeit von BM Hehle ist, bin ich neugierig, was noch so alles kommt…
GR Lukas Fink
VN-BÜRGERFORUM
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