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Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou wünscht Beschränkung der Mieten in Wien

Grüne Politikerin Maria Vassilakou wünscht sich Grenze bei Mieten
Grüne Politikerin Maria Vassilakou wünscht sich Grenze bei Mieten ©APA
Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou hat in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt: Die Politikerin fordet eine Beschränkung der Mieten.
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Die grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou hat einen Vorschlag geäußert, der für etwas Wirbel unter den Politikern sorgt. Vassilakou möchte in der Volksbefragung zum Parkpickerl im Februar auch fragen, ob die Wiener für eine Grenze bei Wohnungsmieten sind.

Ihrer Meinung nach würden die Mieten in der Hauptstadt derzeit explodieren und da möchte sie eingreifen. Vassolakou fordert laut Medienberichten eine Grenze von sieben Euro pro Quadratmeter.

Vassilakou wünscht sich Grenze bei Mieten

In Wien seien die steigenden Mieten eines der Hauptprobleme, so die Politikerin weiter. Es müsse etwas unternommen werden. Daher möchte die Vizebürgermeisterin die Wiener bei einer Volksabstimmung fragen. Wenn sich eine klare Mehrheit dür eine gesetzliche Obergrenze aussprechen sollte, dann solle das in weitere Folge auch gesetzlich geregelt werden. Weil es sich beim Mietrechtsgesetz um ein Bundesgesetz handelt, bräuchte Vassilakou allerdings die Unterstützung des Bundes.

Nun kommt Kritik von den anderen Parteien. FPÖ-Wohnbausprecherin Henriette Frank lehnt eine solche Beschränkung im privaten Wohnbau ab. Auch der Wiener ÖVP-Chef Manfred Juraczka findet keinen Zuspruch für den Vorschlag von Vassilakou. Er sah die Grünen damit auf den Spuren der KPÖ, da sich so Bautätigkeiten nicht mehr lohnen würden. Gleichzeitig wünscht er sich, dass Vassilakou eine längere Auszeit nehmen sollte. Zuspruch für die Mietgrenze finden die Grünen nur von Seiten der Kommunisten, die sich für leistbare Mieten einsetzen.

 

 

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