Schlimmer kann es nicht mehr kommen. Das letzte österreichische Lokal im Grätzel soll in türkische Hand fallen. Doch Johann Stanzerl alias Andreas Vitásek und seine Stammtischrunde werden sich wehren. Schnitzel gegen Kebab. Wenn Tradition auf Multikulti trifft, dann sind Probleme garantiert. So auch in Wolfgang Murnbergers Komödie “Kebab mit Alles” – zu sehen als ORF-Premiere am Donnerstag, dem 15. Dezember, um 20.15 Uhr in ORF eins. Auf komödiantische Art und Weise nimmt sich der Erfolgsregisseur gemeinsam mit AndreasVitásek, Franziska Stavjanik und Tim Seyfi des Problems des österreichisch-türkischen Miteinanders an. Zur Präsentation von “Kebab mit Alles” am Montag, dem 28. November 2011 versammelten sich die Darsteller Andreas Vitásek, Tim Seyfi, Franziska Stavjanik, Michael Fuith, Thomas Mraz, Karl Fischer und Mike Galeli sowie Regisseur Wolfgang Murnberger, Produzent Helmut Grasser und ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis im Restaurant Kent am Brunnenmarkt.
Eine Kebap-Komödie mit Message
“Der Film ist in erster Linie eine Komödie. Die Geschichte geht mit Klischees sehr humorvoll um – ebenso wie mit der die Tatsache, dass es wirkliche Probleme gibt. Man sollte wenigstens nebeneinander leben können”, meint Regisseur Wolfgang Murnberger, und Hauptdarsteller Andreas Vitásek ergänzt: “Wir bieten keine Lösungen an, das wäre zu leicht. Es ist in erster Linie eine Komödie, aber wir geben trotzdem eine Message mit: Wenn es kein Miteinander gibt und kein gegeneinander geben soll, dann soll es zumindest ein nebeneinander geben.” An der Seite von Vitásek spielt Franziska Stavjanik – die über den Film sagt: “Die Vorurteile – und das ist der Witz an der Geschichte – kennen wir alle. Jeder trägt sie in sich. Manche haben das Glück, nicht mit ihnen in Berührung zu kommen, aber es gibt viele Menschen, wo das das tägliche Leben ist. Hier ist das alles sehr humorvoll aufgearbeitet.” Und auch Hauptdarsteller Tim Seyfi meint: “Klischees sind Teil unseres Alltags, egal auf welcher Seite man steht. Klischees gehören dazu – und die muss man auch überspitzt wiedergeben.”