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"Virus nach wie vor unter uns": Kurz ruft erneut zu sozialer Distanz auf

Laut Kurz sei die Situation nach wie vor "gefährlich und trügerisch".
Laut Kurz sei die Situation nach wie vor "gefährlich und trügerisch". ©APA/ROBERT JÄGER
Am Donnerstag hat Bundeskanzler Kurz erneut zu sozialer Distanz aufgerufen. "Bitte bleiben Sie zu Hause, treffen Sie niemanden, halten Sie Abstand" - so heißt es in seiner Aussendung.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat kurz vor den Feiertagen noch einmal zu sozialer Distanz aufgerufen. Es sollten zu Ostern keine Familienfeste gefeiert werden, sagte er am Gründonnerstag. "Wir sind noch lange nicht über den Berg, denn das Virus ist nach wie vor mitten unter uns", sagte Kurz laut einer Aussendung. "Bitte bleiben Sie zu Hause, treffen Sie niemanden, halten Sie Abstand."

Situation sei weiterhin "gefährlich und trügerisch"

Jeder habe die Möglichkeit, "durch sein Verhalten Leben zu retten", so der Regierungschef. "Wir bleiben daheim und verlassen das Haus nur für Einkäufe, um zur Arbeit zu gehen, jene zu unterstützen, die Hilfe benötigen, zum Füße vertreten oder zum Sport." Das schöne Wetter dürfe nicht "zu größeren Ausflügen und Ansammlungen im Freien verleiten". Die Situation sei weiter "gefährlich und trügerisch, denn das Virus ist noch nicht besiegt".

Kurz bedankte sich auch für die bisher an den Tag gelegte Disziplin. "Wir sind das Land in Westeuropa mit der besten Entwicklung bei den Zahlen. Das ist auf die Ausgangsbeschränkungen, die Maßnahmen und das Mitmachen der Bevölkerung zurückzuführen." Der Regierung sei bewusst, "dass der Drang nach der gewohnten Freiheit und die Sehnsucht, wieder Eltern, Großeltern oder Freunde zu sehen, bei jedem von uns immer größer wird". Dennoch müsse man weiter durchhalten, "damit wir nach Ostern gemeinsam und schrittweise wieder den Weg zur Normalität einschlagen können".

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(APA/Red)

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