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Görgl siegt in Cortina vor Höfl-Riesch und Hosp

Görgl langsamer als Mancuso
Görgl langsamer als Mancuso
Elisabeth Görgl siegt beim Super-G im italienischen in Cortina d'Ampezzo. Die Deutsche Maria Höfl-Riesch wird Zweite. Auf den dritten Platz fuhr Nicole Hosp. Anna Fenninger belegt den fünften Platz.
Super-G live ab 10:15 Uhr


Elisabeth Görgl hat zum Auftakt des Speed-Vierpacks in Cortina d’Ampezzo den ersten Super-G 0,04 Sekunden vor der Deutschen Maria Höfl-Riesch  gewonnen. Mit Nicole Hosp (+0,34) wurde eine weitere Österreicherin Dritte, Anna Fenninger belegte Platz fünf. Von den restlichen ÖSV-Olympia-Anwärterinnen kam keine ins Vorderfeld. Für Görgl war es der zweite Saisonsieg und der insgesamt sechste im Weltcup

Mancuso war Schnellste im Training

Schnellste im einzigen Training am Mittwoch war Julia Mancuso (USA), beste Österreicherin war Elisabeth Görgl als Fünfte. Die Tofana zeigte sich am Mittwoch in bestem Zustand. “Bei solch einer Superpiste und solch einem Traumwetter war das Training ein echter Genuss”, strahlte Elisabeth Görgl im Ziel. Dass vier Speed-Rennen in vier Tagen an die konditionelle Substanz gehen könnten, glaubt die 32-jährige Doppelweltmeisterin von 2011 in Garmisch-Partenkirchen nicht. “Eher ist es psychisch anstrengend, sich jeden Tag neu zu fokussieren”, meinte die Steirerin. Der Regeneration am Nachmittag komme daher große Bedeutung zu.

Dass die Rennen in ihrem Jubel-Ort Garmisch-Partenkirchen abgesagt wurden und nach Cortina d’Ampezzo verlegt wurden, stört Görgl wenig. “Cortina ist auch super, wir sind froh hier Rennen zu fahren. Das ist die beste Vorbereitung für Sotschi.” Die Siegerin der letzten Abfahrt in Zauchensee hat im Super-G und in der Abfahrt ihr Olympia-Ticket schon fix. “Ich will den Zauchensee-Schwung mitnehmen, und wenn ich konstant in die Top fünf fahre, wäre das super.”

Kampf um Olympia-Tickets

Die Premiere mit vier Speed-Rennen auf aufeinanderfolgenden Tagen ist für Nicole Hosp, die am Mittwoch im Training mit Torfehler Platz 15 belegte, ebenfalls eine Herausforderung für den Kopf. “Und ich bin froh, dass hier nicht vier Slaloms gefahren werden, denn im Vergleich zum Slalom ist die Abfahrt ja die reinste Erholung”, meinte die 30-jährige Allrounderin.

Hosp hat im Super-G ihr Olympia-Ticket fixiert – neben Görgl und Anna Fenninger, die am Mittwoch im Training Rang elf belegte. “Aber ich will mich hier so präsentieren, dass ich auch um das vierte Abfahrtsticket kämpfen kann”, sagte Hosp und fühlte sich auf der Tofana sichtlich wohl, “weil es schneller als in Zauchensee ist”.

Start mit Super-G am Donnerstag

Der Ski-Marathon im italienischen Belluno beginnt am Donnerstag mit dem Super-G (10.15 Uhr). Cornelia Hütter (am Mittwoch 19.), Regina Sterz (22.), Andrea Fischbacher (23.) und Nicole Schmidhofer (34.) hoffen noch auf den Olympischen Super-G-Zug aufzuspringen. “Olympia zu erreichen, ist mein großes Saisonziel”, erklärte Sterz, die im Training eine Schrecksekunde überstand. “Gott sei Dank bin ich nicht gestürzt.”

Schmidhofer sicherte sich im vorjährigen Cortina-Super-G mit dem zweiten Platz ihre Startberechtigung für die WM in Schladming. “Mir liegt es besser, wenn es Schwung auf Schwung geht. Deshalb freut es mich, dass wir hier mit dem Super-G starten”, meinte die 24-jährige Steirerin, für die Olympia noch weit weg ist: “Die Chancen stehen 50:50. Warten wir ab.”

Nach dem Super-G am Donnerstag folgt am Freitag in Cortina d’Ampezzo eine Abfahrt, anschließend auf der Tofana die Ersatzrennen für Garmisch-Partenkirchen mit Abfahrt am Samstag und Super-G am Sonntag.

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