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Vier Polizisten verletzt: Wilde Verfolgungsjagd endet im Bachbett

Wilde Verfolgungsjagd.
Wilde Verfolgungsjagd. ©Hofmeister
Am Donnerstag alarmierte ein Vorfall im Landeskrankenhaus Rankweil die Polizei. Ein 40-jähriger Mann aus der Region Bludenz drohte telefonisch, mit Steinen ins Krankenhaus zu kommen.

Zuvor war er bereits aus dem Krankenhaus verwiesen worden.

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Flucht und Verfolgung

Die Polizei durchsuchte sofort das Krankenhaus und die Umgebung, konnte den Mann zunächst jedoch nicht finden. Kurze Zeit später wurde die Polizei erneut informiert, dass der Mann nun tatsächlich mit Steinen vor dem Krankenhaus stand. Als eine Polizeistreife eintraf, flüchtete er in seinem Pkw.

Gefährliche Manöver und Vollbremsungen

Während der Verfolgungsjagd zeigte der Flüchtige mehrfach gefährliches Verhalten. Bei einem Versuch, ihn auf einer engen Straße zu stoppen, musste die Polizei zur Seite springen, um nicht angefahren zu werden. Der Mann führte während der Flucht abrupt mehrere Vollbremsungen durch, was zu Auffahrunfällen mit den nachfolgenden Polizeifahrzeugen führte.

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Kollisionen mit Polizeifahrzeug

Als die Polizei versuchte, das flüchtige Fahrzeug zu überholen, rammte der Mann ein Dienstfahrzeug. Trotz errichteter Straßensperren in Feldkirch und Frastanz fuhr er ungebremst durch diese hindurch.

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Die Verfolgung endete schließlich in Bludesch. Hier konnte ein Polizeifahrzeug den flüchtigen Pkw überholen, woraufhin der Mann erneut versuchte, die Polizei zu rammen. Dabei kam sein Fahrzeug von der Straße ab und kam in einem Bachbett zum Stillstand. Der Mann wurde daraufhin festgenommen und zur Klärung des Sachverhalts auf eine Polizeiinspektion gebracht.

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Verletzte und Schäden

Während der Anhalte-Versuche wurden vier Polizeibeamte verletzt und drei Polizeifahrzeuge beschädigt.

Eingesetzte Kräfte:

  • Feuerwehr Bludesch: 3 Fahrzeuge, 30 Einsatzkräfte
  • ÖAMTC
  • Bundespolizei: 13 Streifen
  • Polizeihubschrauber 'Libelle'

(VOL.AT)

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