Umbau im Messepark: Betreiber setzen auf Dialog mit den Geschäften

Der Messepark Dornbirn plant Großes. In den kommenden Jahren soll das Einkaufszentrum umfassend modernisiert werden – und das, während der Betrieb aufrechterhalten bleibt. Eine logistische Herausforderung für die Betreiber und ein Risiko für jene, die dort ihre Existenz haben.
Geschäftstreibende zeigen sich verunsichert
Ein Lokalaugenschein zeigt: Hinter den Kulissen herrscht teils große Unsicherheit. Auf Nachfrage wollen sich viele Geschäfte nicht zu der Thematik äußern, andere nur ohne namentlich erwähnt zu werden. Eine Angestellte sagt: „Vier Jahre Baustelle – das überlebt doch kein Geschäft.“ Und weiter: „Wir wissen von einem möglichen Umzug in Container oder Hallen, aber das macht doch nicht jeder mit.“ In einem zweiten Geschäft heisst es: „So richtig weiß noch niemand, wie und wohin es geht, wir tappen im Dunkeln.“ Ein Geschäft hat sich bereits entschieden, den Messepark zu verlassen: „Hier bleibt kein Stein auf dem anderen – wir machen das nicht mit“, erklärt der Betreiber gegenüber VOL.AT.


Das sagt der Messepark
Messepark-Geschäftsführerin Nicole Schedler sagt auf VOL.AT-Anfrage: „Wir wollen ein Riesenprojekt bei laufendem Betrieb realisieren. Es muss möglich sein, gut einkaufen zu können, gut zu arbeiten – und gleichzeitig zu bauen. Das ist eine große Herausforderung.“ Noch gibt es keinen detaillierten Plan für die Übergangszeit, wie Schedler einräumt: „Es wäre unseriös, da jetzt etwas zu erfinden. Wir planen das sorgfältig über den Sommer hinweg.“ Bis Herbst – konkret ist von September oder Oktober die Rede – soll feststehen, wie der Betrieb während der Bauzeit organisiert wird. Es wird mit allen Partnern individuell das Gespräch gesucht um die bestmögliche Lösung für die Übergangszeit zu finden.

(VOL.AT)