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Vier Funken brennen am Wochenende in Hohenems

Der  Spältafunken im Schwefel lockt jedes Jahr auch viele Besucher von auswärts an.
Der Spältafunken im Schwefel lockt jedes Jahr auch viele Besucher von auswärts an. ©TF
Hohenems. Vor sechs Jahren wurde die Funkentradition in der Hohenemser Bergparzelle Emsreute wiederbelebt.
Funkenwochenende in Hohenems

Bereits heute, am Freitagabend, lädt der Elternverein der Volksschule und des Kindergartens Emsreute ab 18 Uhr unter dem Motto „klein aber fein“ zum sechsten Mal zum Familienfunken auf dem Sportplatz der VS Emsreute. Für das leibliche Wohl ist mit den Funkenküchle von aus der Genusswerkstatt Berghof bestens gesorgt.

Die jüngste Funkenzunft der Nibelungenstadt errichtet seit dem Jahr 2000 ihren „Mähh und Summ“-Funken auf dem Spitzbühel an Oberen Schütz in der Parzelle Berg. Beginn des Treibens auf dem höchsten Hohenemser Funkenplatz ist am Samstag um 15.30 Uhr. Der Kinderfackelzug und das Abbrennen des Kinderfunkens erfolgt uab 16.30 Uhr. Der eigentliche „Mähh und Summ“-Funken wird dann mit Einbruch der Dunkelheit abgebrannt. Der originelle Zunftname „Mähh und Summ“ stammt von Zunftgründer Toni Märk, der Schaf- (Mähh) und Bienenzüchter (Summ) ist. Zusammen mit Funkenmeister Jürgen Schwarzl und den rund 15 Mitgleidern der kleinsten Hohenemser Funkenzunft zeichnet der Biobauer für den Bau des meist rund sieben Meter hohen „Mähh und Summ“-Funkens verantwortlich.

Ebenfalls am Samstag lädt die Funkenzunft der Nibelungenstadt, die Funkenzunft Erlach, zum Funkentreiben ein. Nach dem Abbrennen ihres ersten kleinen Funkens vor 53 Jahren musste die Erlacher Funkenzunft mehrmals einen neuen Funkenplatz finden, ehe sie 1982 das Gelände des ehemaligen Steinbruchs Erlach zur Verfügung gestellt bekam. Seither findet das Funkentreiben im nördlichen Hohenems im unteren Erlach statt. Am kommenden Samstag ist der Funkenplatz bereits ab 13 Uhr bewirtet. Um 16.30 Uhr wird das eigentliche Funkengeschehen mit dem traditionellen Kinderfackelzug eingeleitet. Um 17 Uhr wird dann der speziell für die Kleinen errichtete und mit einer eigenen Hexe bestückte Kinderfunken angezündet. Der große, gänzlich mit Reisig verkleidete Erlacher Funken wird nach dem Feuerwerk um 19 Uhr in Brand gesetzt. Ab 17 Uhr sorgen die „Marinos“ für Live-Musik im beheizten Zelt mit „Funkenbar“.

Auch im Schwefel beginnt das Funkentreiben mit Bewirtung am Samstagnachmittag. Ab 14 Uhr kann man auch live den Aufbau des Sechskant-Spältafunkens verfolgen. Am Sonntag steht dann ab 14 Uhr das bunte Funkentreiben mit Bewirtung, u.a. auch mit den berühmten Schwefler Funkaküchle, und das Abbrannen des  Kinderfunkens um 17 Uhr auf dem Programm. Der Höhepunkt des Funkensonntags im Schwefel wird um 19 Uhr eingeläutet. Dann marschiert der Zunftvorstand mit den Ehrengästen und Ehrenmitgliedern – begleitet von einem Kinderfackelztug und erstmals auch von den Schwarzacher Schalmeien – zum Funkenplatz, wo anschließend der etwa zwölf Meter hohe Funken mit der in rund 21 Metern Höhe thronenden Hexe in Brand gesteckt wird. Dazu gibt´s das spektakuläre Klangfeuerwerk, für das die Pyrotechniker Remo Amann und Alexandra Kreuz von McPyro (Koblach) verantwortlich zeichnen.

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