AA

Vier Acts im Visier: Gerüchteküche um Österreichs ESC-Starter brodelt

Victoria Swarovski würde gerne beim ESC singen - beim ORF hat man aber andere Pläne.
Victoria Swarovski würde gerne beim ESC singen - beim ORF hat man aber andere Pläne. ©APA/dpa/Rolf Vennenbernd
Sängerin Victoria Swarovski hat sich selbst als Kandidatin für den Eurovision Song Contest 2022 ins Spiel gebracht. Dem ORF sind diese Pläne neu, habe man doch selbst gleich vier Acts als mögliche Starter für Österreich im Auge.

Jahresanfang, das bedeutet für gewöhnlich auch den Anfang der ESC-Spekulationen. Und nachdem nicht zuletzt aufgrund der personellen Neuerungen im ORF derzeit noch offen ist, wer heuer im Mai im italienischen Turin für Österreich beim Eurovision Song Contest antritt, schießen die Gerüchte ins Kraut - respektive in die Kristalle.

Victoria Swarovski will zum ESC - ORF: "Hat sich nicht beworben"

Zumindest hat sich Dynastiemitglied und Sängerin Victoria Swarovski aktuell via "Bild" selbst ins Spiel gebracht. Demnach würde sich die 28-jährige Innsbruckerin, für die als Moderatorin im Februar mit dem Start der neuen "Let's Dance"-Staffel auf RTL eigentlich anderes TV-Gut im Vordergrund stehen dürfte, sehr über das rot-weiß-rote Ticket zum ESC freuen. "Das wäre so cool, wenn das klappt. Ich würde sofort mitmachen", sagte sie gegenüber der "Bild".

Weniger euphorisch zeigt man sich da momentan im ORF auf APA-Nachfrage. "Victoria Swarovski hat sich dieses Jahr nicht beworben", unterstreicht man lakonisch: "Derzeit ist der ORF in der finalen Phase des Auswahlverfahrens. Wer Österreich beim ESC in Turin vertreten wird, wird zum gegebenen Zeitpunkt bekannt gegeben."

Vier Acts für Österreichs ESC-Kandidaten in näherer Auswahl

Klar ist, dass dieser gegebene Zeitpunkt spätestens im März sein müsste, wenn alle Länder ihre fixen Acts bei der European Broadcasting Union (EBU) einreichen. Erfahrungsgemäß geschieht das Ganze aber mit etwas Vorlauf. Und so brodelt die Gerüchteküche, seit der auch heuer wieder mit der Trüffelsuche beauftragte ESC-Mastermind Eberhard Forcher Ende des Vorjahres von einer Shortlist mit vier Acts sprach.

Auf dieser finden könnten sich - ESC-Auguren zufolge - die steirische Band Candlelight Ficus, die Elektroswing-Formation Deladap, die es bereits 2012 beim österreichischen Vorentscheid versucht hat, DJ LUM!X, der dann wohl noch eine Sängerin bräuchte (was macht eigentlich Victoria Swarovski im Mai?) und das Südtiroler Elektropopduo Anger. Letzterem wurde von der deutschen ESC-Seite "ESC kompakt" bereits die Favoritenrolle eingeräumt.

Während das genaue Datum der Kür in Österreich jedenfalls noch nicht fest steht, hat sich Deutschland mittlerweile auf den 4. März geeinigt. Der verantwortliche NDR kündigte am Dienstag an, dass dann in der Sendung "Germany 12 Points - der deutsche ESC-Vorentscheid" das Publikum gefragt ist. Zuvor bestimmt eine Jury, welche Musiker und Bands aus den 944 Bewerbungen zum Vorentscheid zugelassen werden.

Eurovision Song Contest 2022 nach Sieg von Måneskin in Turin

Wer auch immer die rot-weiß-rote Fahne tragen wird, den erwartet durchaus Großes in Turin. In der dortigen Halle Pala alpitour sind unter Normalbedingungen 15.000 Menschen zugelassen - die knapp 200 Millionen ESC-Fernsehzuschauer über den Wettbewerb hinweg nicht mitgerechnet. In jedem Falle treten heuer 41 Nationen mit ihren Künstlerinnen und Künstlern an.

Diesen großen ESC-Zirkus hat Italien der Rockband Måneskin zu verdanken, die sich mit "Zitti e buoni" im Vorjahr in Rotterdam den Sieg sicherte und damit den Bewerb zum dritten Mal nach Italien holte. Als eine Moderatorin soll demnach heuer Popqueen Laura Pausini fungieren.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Eurovision Song Contest
  • Vier Acts im Visier: Gerüchteküche um Österreichs ESC-Starter brodelt
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen