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Viennale im Zeichen von Altman

&copy Viennale
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Eine rote Koralle aus dem naturkundlichen Buch eines holländischen Sammlers aus dem 16. Jahrhundert ist das zentrale Plakatmotiv der heurigen Viennale (13. bis 25. Oktober).

Ähnlich sammle auch die Viennale Bilder aus aller Welt, erläuterte Festival- Direktor Hans Hurch am Freitag auf einer Pressekonferenz, bei der erste Einblicke in das Programm gegeben wurden.

Heuer gebe es besonders viele Entdeckungen und Uraufführungen, ist Hurch stolz auf das eigene Profil der Viennale, die kein „Durchlauferhitzer für andere Festivals“ sei. 80 Prozent des Programms, das mit rund 120 aktuellen Spiel- und Dokumentarfilmen ähnlich umfangreich wie im Vorjahr ist, stehen bereits fest. Neben Entdeckungen finden sich auch große Namen wie Aki Kaurismäki und Robert Altman.

Es gebe einen starken Trend zu explizit politischem Kino, so Hurch, wobei er aber bewusst etwa den heurigen Cannes-Sieger „The Wind that Shakes the Barley“ von Ken Loach und Nanni Morettis „Il Caimano“ als mittelmäßige Filme, die ohnehin regulär anliefen, ausgespart habe.

Weitere thematische Schwerpunkte sind Musikfilme, vom klassischen Konzertfilm bis zu Porträts (etwa eine großteils im Wiener Musikverein gedrehte Doku von Alexander Sokurov über Mistlav Rostropovitch), und die Auseinandersetzung mit Leben und Tod. Eine für das US-Fernsehen produzierte Reihe präsentiert aktuelle „Masters of Horror“. „News From Home“ ist dem neuen österreichischen Dokumentarfilmschaffen gewidmet, unter anderem mit Andrea Mracnikars „Der Kärntner spricht Deutsch“ über die Rolle der Slowenen im Zweiten Weltkrieg oder einem Film über die Palmers-Entführung 1977.

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