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Vienna Recordia: Neuerliche Rekordjagd im Wiener Prater

Am 28. September hoffen nicht nur zahlreiche Politiker auf Rekordergebnisse, sondern auch die Teilnehmer des Vienna Recordia, des Weltrekordtages im Wiener Prater. Ungeachtet des Wahltages erwarte man über 10.000 Besucher, zeigte sich Organisator Alexander Strohmeier am Donnerstag zuversichtlich.

Diese können sich dabei auch an zahlreichen Rekordversuchen selbst beteiligen – so etwa beim weltgrößten Stilettolauf.

Hierzu müssen sich mindestens 266 Freiwillige finden, die auf sieben Zentimeter hohen Absätzen einen 88 Meter langen Spurt wagen. Eher Kopfarbeit ist beim gemeinsamen Lösen von Kreuzworträtseln durch 500 Personen gefragt. Kalorienreicher dürfte der Versuch sein, die längste Kette aus Kindern zu bewerkstelligen, die an einem Eis lecken. Lokalpatriotisch ist dagegen die Idee, den Rekord des längsten Wiener Schnitzels nach Hause holen. Sechs Meter panierten Fleisches müssen dazu geschafft werden.

Aus Salzburg kommt Franz Müllner, der 2006 einen Hubschrauber auf seinen Schultern landen ließ und im Vorjahr einen 60-Tonnen-Lkw zog. Heuer wird er seinen Freund Patrick an einem Seil halten – während dieser von einem Kran in die Tiefe springt. Ebenfalls Gewichtheben kann der Pakistani Zafar Gill, der im Vorjahr 61,6 Kilogramm mit seinem Ohr hob. Auch heuer wird er wieder einen Weltrekord wagen, wobei laut Organisatoren noch nicht klar ist, mit welchem Körperteil Gill das Gewicht stemmt.

Sein eigenes Gewicht wird Wolfgang Staudinger heben, der den Weltrekord von 3.416 Liegestützen in einer Stunde brechen möchte, nachdem er ihn 2008 um 217 verpasst hatte. Auch die besten Nagler aus den Bundesländern sollen im Prater ihr Können präsentieren und den Rekord brechen, welcher derzeit bei zehn eingeschlagenen langen Nägeln in einer Minute liegt.

Zeitgleich wollen 15 biegsame Cheerleader sich daran versuchen, gemeinsam in einen zweisitzigen Smart zu passen. “Bis jetzt haben wir es leider noch nicht geschafft” – obwohl man seit eineinhalb Monaten übe, zeigte sich eine der Teilnehmerinnen zurückhaltend. Daneben steht der größte Beatbox-Chor auf dem Programm, der Versuch, 200 Sprünge auf einer Hand zu vollziehen, die Idee, 150 Mal einen Tennisball mit dem Griff eines Schlägers aufspringen zu lassen und das Kunststück, während des Gitarrespielens Rückwärtssalti zu springen.

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