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Vienna Online User im Starmania-Glück

©Vienna Online
Für zwei Vienna Online User hat sich am Freitag ein großer Wunsch erfüllt! Sie durfen den Starmania-Sieger Oliver Wimmer bei seinem Tourauftakt im Orpheum persönlich treffen. Hier alle Fotos:

Das Konzert:

“14 Hours Live” heißt die erste Solo-Tour des diesjährigen Starmania-Siegers Oliver Wimmer, die gestern, Freitag, im Wiener Orpheum ihren offiziellen Auftakt feierte. Ein Auftakt nach Maß, denn der seit kurzem 18-jährige Burgenländer konnte die Qualitäten, mit denen er den Popcastingwettbewerb Ende Jänner gewann, auch in der gut besuchten Konzerthalle in Transdanubien umsetzen. Mit einer Mischung aus Eigenkompositionen und Coverversionen gab Wimmer eine Talentprobe.

Vergleicht man die Live-Perfomance mit der als Maßstab wohl unvermeidlichen Christl Stürmer, war die Härte, mit der Wimmer und seine Band den Abend starteten, doch erstaunlich. “Alles andere wäre eine glatte Lüge und was anderes will auch nicht machen, das ist die Richtung, die ich und die Band einfach haben wollen”, meinte Wimmer nach seinem Auftritt im Gespräch mit der APA. Seine Band erwies sich dabei als ein wichtiger Rückhalt ohne technischen Makel. Wimmer selbst suchte nach jedem Song den Dialog mit dem Publikum, coverte unter anderem Michael Jacksons “Man In The Mirror”, Nelly Furtados “Say It Right” oder den Titelsong der TV-Serie “Friends”. Bei “I’m Yours” von Jason Mraz konnte das Publikum auch mitsingen – zumindest der jüngere und weibliche Teil der Anwesenden.

Ein weiterer Unterschied zu Stürmer ist auch der Umstand, dass Wimmer selbst Songs schreibt. Drei davon haben es auch auf das Debüt-Album “14 Hours” geschafft, das am 22. Mai erscheinen wird. Mit Valicon, die auch Silbermond produzieren, gibt es auch höchst professionelle Unterstützung – und so erwiesen sich gestern auch die Fremdkompositionen wie die zweite Single “Brown Eye Blue”, die am 15. Mai erscheinen wird, oder “All Blessings Fall”, ein Song aus der Feder von Take-That-Mann Gary Barlow, als gelungen.

Die Mischung aus Balladen und Middle of the Road-Rock härterer Bauart, wurde live durchaus den Anforderungen des Format-Radios gerecht. Der Stil der Songs passte zu Oliver Wimmer und man hatte nicht den Eindruck, dass er in ein für ihn unpassendes Konzept gezwängt wurde, wie das bei Starmania-Siegerin 2007, Nadine Beiler, der Fall war. “Dadurch, dass ich selber schreibe, dränge ich mich automatisch in eine Richtung”, ist die Erklärung des Teenagers, der selbst Alternative-Rock-Bands wie A Day to Remember oder Anberlin bevorzugt, was sein Spiel auch durchaus beeinflusst und ihn dazu brachte, live auch den Barlow-Song mit einem Gitarren-Solo zu beenden.

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