Die Capitals, die am Dienstag erstmals im Play-off in Salzburg gewonnen hatten, nahmen den Schwung vom Auswärtssieg mit ins Spiel. Ferland und Co. starteten fulminant und gingen durch einen haltbaren Schuss von Keller in Führung (10.). Es entwickelte sich eine sehenswerte Partie mit hohem Tempo, in der Ferland nach schöner Einzelaktion auf 2:0 erhöhte (20.).
Vienna Capitals stehen vor dem Finale
Bei Halbzeit leitete Bullen-Verteidiger Lynch mit einem bösen Check eine ruppige Phase ein, die seine Kollegen durch Raffl zum Anschlusstreffer nützten (32.). Doch nur 107 Sekunden später erhöhte Soares im Powerplay wieder auf 3:1 (34.). Im zerfahrenen Schlussdrittel behielten die Caps die Kontrolle, Ferland fixierte mit einem Schuss ins leere Tor den Sieg (58.). Die Caps stehen damit vor dem ersten Finaleinzug seit ihrem bisher einzigen Meistertitel der Vereinsgeschichte 2005.
In Linz riss das “Gesetz der Serie” mit bisher durchwegs Heimsiegen. In der Neuauflage des Vorjahresfinales feierten die Kärntner den zweiten Sieg binnen drei Tagen und können damit am Sonntag mit Heimvorteil den dritten Finaleinzug in Serie fixieren. Im temporeichen, spannenden Match erzielten Mairitsch (23.) und Ouellette (50./PP) für die Black Wings bzw. M. Geier (8.) und per Doppelschlag Siklenka (45.) sowie Koch (46.) die Treffer.
(Red./APA)