Die Black Wings sind für die erfolgsverwöhnte Truppe von Chefcoach Serge Aubin kein guter Gegner. Schon das Hinspiel der Platzierungsrunde hatten die Wiener verloren. Beim 6:7 nach Penaltyschießen vor genau zwei Wochen gab es aber immerhin noch einen Punkt. Diesmal machten die Oberösterreicher die frühe Wiener Führung durch Nikolaus Hartl (4. Minute/PP2) noch im ersten Drittel zunichte. Fabio Hofer (11.), Corey Locke (14.) und Dan DaSilva (17./PP) brachten die Gäste im Drei-Minuten-Takt in Front.
Vienna Capitals zeigten ungewohnte Schwächen
Der EBEL-Titelverteidiger präsentierte sich dabei in der Hintermannschaft mit ungewohnten Schwächen. Ab dem zweiten Abschnitt legten die Wiener mehr Energie und Härte in das Spiel, was zu Treffern durch Rafael Rotter (27.), Andreas Nödl (39.), Ryan McKiernan (45.) und Taylor Vause (54.) führte. Die Black Wings nahmen den Kampf an und klammerten sich an die Führung. Letztlich behielten die Oberösterreicher dank Stefan Gaffal (29.), Brian Lebler (48./PP) und noch einmal Locke (54.) allerdings etwas glücklich die Oberhand, da die Capitals unter anderem das leere Tor verfehlten.
Salzburg schloss zu den Caps auf
Sondre Olden verschaffte Zagreb im Salzburger Volksgarten im ersten Abschnitt mit zwei Toren einen Startvorteil. Ein Doppelschlag durch Bobby Raymond und Dominique Heinrich in der 25. Minute brachte die Bullen aber im Mitteldrittel wieder auf Augenhöhe. Weiters trafen Robert Schremp (36.) und Raphael Herburger (42./PP) in der regulären Spielzeit für die Salzburger. Die Kroaten ließ sich jedoch nicht abschütteln, schafften es in die “Overtime”, wo schließlich Garrett Noonan zwölf Sekunden vor der Schlusssirene im Powerplay den Sieg herstellte.
Salzburg schloss dank der Verlängerung nach Punkten zu den Capitals auf, beide Teams halten nun bei 19 Zählern. Auch die Tordifferenz ist zwar die gleiche (plus 8), jedoch hat Wien einen Treffer mehr erzielt (31 gegenüber 30) und bleibt damit zumindest bis Dienstag an der Spitze.
APA/Red.