Vienna.at-Interview mit Klima-Aktivistin Caroline Thurner von der "Letzten Generation"

International gab es in den letzten Monaten verschiedene Aktionen von Klimaaktivsten. Dazu zählten unter anderem das Überschütten des Van Gogh Gemäldes „Sonnenblumen“ mit Tomatensuppe durch Aktivisten der Organisation Just Stop Oil in der National Gallery in London. Auch im Podsdamer Museum bewarfen Klima-Aktivisten ein Claude Monet-Gemälde mit Suppe und klebten sich fest. Ähnliche Aktionen gab es in Italien und im Nationalmuseum Oslo.

Vienna.at-Interview mit Klima-Aktivistin Caroline Thurner
Auch in Wien gab es einige „Klebe-Aktionen“ von Aktivisten. So klebten sich Aktivisten der „Letzten Generation“ im Naturhistorischen Museum am Sockel vor einem Dinosaurier-Skelett an. In einer weiteren Aktion der „Letzten Generation überschütteten Aktivisten im Wiener Leopold Museum ein Klimt-Gemälde mit schwarzer Farbe und klebten sich fest. Zum neuen Jahr kündigte die „Letzte Generation“ eine Welle an Störaktionen an. Am 9. Jänner startete die „Letzte Generation“ dann mit mehreren Straßenblockaden in Wien. Vienna.at hat mit Caroline Thurner (52), Chemikerin und Gründungsmitglied der „Letzten Generation“ im Podcast-Interview über die Klima-Aktionen gesprochen.

Klima-Aktivistin Thurner arbeitet als Chemikerin
Caroline Thurner ist 52 Jahre alt und arbeitet als Chemikerin. Gemeinsam mit Martha Krumpeck (31) arbeitet sie in einem Labor in Niederösterreich. Mit ihrer Arbeitskollegin Krumpeck und David Sonnenbaum, einem Freizeitpädagogen an Wiener Volksschulen, zählen sie zu dem harten Kern der „Letzten Generation“ in Wien.
In einer profil-Reportage vom 8. November 2022 gab Thurner an bald über den Fonds ein freiberufliches, versteuertes Nebeneinkommen über 20 Wochenstunden Aktivismus zu beziehen und zwar über eine deutsche Kontaktadresse.

"Mediales Interesse haben wir erst, seit wir uns auf die Straße kleben"
„Mediales Interesse haben wir erst, seit wir uns auf den Straßen festkleben, seit wir wirklich stören “, so die Klima-Aktivistin Thurner. Wie die „Letzte Generation“ die Bevölkerung „wachrütteln“ möchte und warum es nicht reiche seinen CO2-Fußabdruck zu minimieren, um gegen den Klimawandel anzukämpfen und warum man auch bei möglichen höheren Strafen nicht mit den Aktionen aufhören möchte, darüber sprach Caroline Thurner im Vienna.at-Podcast.
(cor)