Viel Prominenz bei Spatenstich

Es ist sicherlich ein historischer
Tag, der 8. März. Denn genau am Freitag vergangener Woche erfolgte der
offizielle Spatenstich für das Großprojekt, das insgesamt vier Mattenschanzen
mit Hillsize 22, 40, 66 und 108 umfasst. Für die Umsetzung des modernen Baus am
Standort der ehemaligen Zelfenschanze ist das Architektenteam aus Bludenz Mitiska-Wäger verantwortlich. „Zwanzig Jahre
lang wurde vom Nordischen Konzept gesprochen, nun wird es endlich im Montafon
umgesetzt, das freut uns sehr“, so der Präsident des Vorarlberger Skiverbandes,
Patrick Ortlieb.
Zuschlag für EYOF
Vorangetrieben wurde das Großprojekt sicherlich auch
durch den Zuschlag der Europäischen Jugendspiele – kurz EYOF -, die im Winter
2015 in Vorarlberg und Liechtenstein stattfinden werden. Die rund 12 Millionen teure
Anlage soll bereits im Jänner kommenden Jahres in Betrieb gehen und kann sowohl
im Winter wie auch im Sommer genutzt werden. Ab diesem Zeitpunkt werden die
vier Schanzen für die EYOF Spiele getestet. Auch der Landestrainer Willi Greber
sieht durch dieses Projekt einen Aufwind in Sachen nordischer Skisport. „Die
Anlage bietet ideal Bedingungen für
unsere erfahrenen Springer und hilft uns in der Nachwuchsgenerierung“, so
Greber. Mit der Skimittelschule in Schruns und dem Schulsportzentrum in
Tschagguns können die zukünftigen Sprungläufer so bestens Ausbildung und
Training miteinander kombinieren.
Ausbildung und Training
„Das ist ab dem Schuljahr 2014/2015 möglich. Damit
setzen wir neue Maßstäbe im nordischen Sport und dürfen uns in Zukunft sicher
wieder über internationale Skisprungerfolge von Vorarlbergern freuen“, so die
Sportlandesrätin Bernadette Mennel. In ihrer Laudatio versäumte sie es nicht
ihrem Vorgänger Siegi Stemer zu danken, der den Grundstein für die Realisierung
dieses Projekts in seiner Amtszeit gelegt hatte. Zu dem offiziellen Spatenstich
waren neben den Pionieren der Zelfenschanze auch etliche Landespolitiker
erschienen und auch über 250 interessierte Bürger nahmen an dem Spatenstich
teil.