Viel Beifall für Vorarlberger Künstlerduo

Mitte September platzte das örtliche Musikheim aus allen Nähten, als zwei Vorarlberger Ausnahmekünstler mit ihrem Programm den Ton angaben. Facettenreiche Darbietungen hatten George Nussbaumer und Philipp Lingg zuhauf im Gepäck. Garniert wurde das Konzert mit Lachsalven am laufenden Band. Im Rahmen der Veranstaltungsserie „HÖRMAL“ – zuletzt in Zusammenarbeit von Kulturausschuss und Musikverein – gastierte Lingg schon im Vorjahr in Hörbranz. Für den jüngsten Einsatz im Leiblachtal holte sich der Komponist, Texter und Musiker gewissermaßen eine stimmgewaltige Verstärkung, gilt Pianist, Soul- und Gospelsänger Georg Nussbaumer in der Szene als „schwärzeste Stimme Österreichs.“
Vielseitige Musik
Mit ihrem Repertoire sorgte das unvergleichliche Duo gekonnt für Kurzweil beim Publikum, darunter Bürgermeister Andreas Kresser mit Vize Stefan Fischnaller und Gemeinderat Gerhard Achberger sowie Bernhard Sigg (Obmann MV Hörbranz). Ein besonderes Erlebnis war es allemal, zogen die heimatverbundenen Künstler mit einem Mix an Musikrichtungen – teils spontan – alle Register ihres vielseitigen Könnens. Der Reigen an Liedtexten in Dialektform, Hochdeutsch und Englisch, bekannte Hits oder etwa auch der „Botox-Song“ als humorige Eigenkomposition prägten den Abend.
Kabarettistische Note
Mit viel Wortwitz und spontanen Pointen verliehen die selbsternannten „Tourismusdirektoren“ aus Alberschwende und Au-Schoppernau der Veranstaltung eine kabarettistische Note. „Es war ein Hörgenuss von zwei Profis, die ihre Interpretationen sehr authentisch vermitteln“, so der Tenor bei den Fans, die im Musikheim den Publikumslieblingen ganz nah waren. „Uns ist es wichtig bei den Veranstaltungen, heimischen Künstlern eine Plattform zu bieten“, reflektierte Thomas Jochum (Kulturausschuss) beim Small Talk. (MST)