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VGT-Kritik und Graffiti gegen Schweine-Vollspaltenböden am Wiener Donaukanal

Das Graffiti gegen Schweine-Vollspaltenboden am Wiener Donaukanal.
Das Graffiti gegen Schweine-Vollspaltenboden am Wiener Donaukanal. ©VGT.at
Bevor ein Ausschuss im Gesundheitsministerium am 9. Mai zusammentreten soll, um wahrscheinlich ein neues Gesetz zu den Vollspaltenböden für Schweine zu verabschieden, fordert der VGT mit einem Graffiti am Wiener Donaukanal erneut ein Verbot von Schweine-Vollspaltenböden.
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Bei der Franzensbrücke ist auf einer 12 m breiten und 5 m hohen Fläche ist ein Graffiti von einem Schwein mit traurigem Blick, begleitet von der klaren Botschaft "Nein zum Vollspaltenboden" zu sehen.

VGT-Kritik an später Entscheidung zu Schweine-Vollspaltenböden

"Die Frist, die der Verfassungsgerichtshof zur Reparatur des Gesetzes insbesondere bzgl. der Übergangsfristen vorgegeben hat, läuft Ende Mai aus. Die Regierung muss jetzt handeln, auch wenn sie in der Frage nicht einig ist. Dass die Entscheidung derart spät fällt, bedeutet auch, dass es keine Begutachtungsfrist geben wird. Eine so zentrale Beschlussfassung findet also statt, ohne dass Menschen und Organisationen aus dem Tierschutz die Möglichkeit haben, dazu Stellung zu beziehen. Eine konkrete Gesetzesformulierung dürfte noch gar nicht vorliegen. Jedenfalls ist in Tierschutzkreisen nichts bekannt. Dieser Missstand lässt sich nur dadurch korrigieren, dass dieses neue Gesetz als temporär zu verstehen ist. Danach muss eine breite öffentliche Diskussion folgen, bei der der neue Mindeststandard in der Schweinehaltung beschlossen wird. Und der muss eine verpflichtende Stroheinstreu vorsehen, alles andere ist inakzeptabel, zumal 92 % der Bevölkerung Stroh für Schweine fordern", so VGT-Obperson DDr. Martin Balluch.

(Red)

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