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VEU und Bulldogs treffen sich zum Derby

©Oliver Lerch
Die VEU empfängt Dornbirn zum Vorarlberg-Derby in der Eishockey-Nationalliga. Ebenfalls am Samstag ab 19:30 Uhr spielt der EHC Bregenzerwald zuhause gegen Salzburg und Lustenau auswärts gegen Zell am See.

Die Nationalliga ist in zwei Teile gespalten: Vier Teams sind vorne weg, die anderen vier kämpfen um die “Rote Laterne”. Der ATSE Graz sorgte indes für einen Transferknüller: Todd Elik ist wieder zurück in Österreich.

Samstag, 13.11.2010, 19:30 Uhr

FBI VEU Feldkirch – EC hagn_leone Dornbirn

SR: Roland KELLNER, Patrick KALB, Christoph RIENER

Auf Dornbirn wartet nach der verlorenen Tabellenführung das nächste Spitzenspiel. Im Derby in Feldkirch geht es um die Absicherung des zweiten Platzes, der Abstand zur viertplatzierten VEU beträgt derzeit fünf Punkte. Im ersten Duell gab es einen überraschenden Feldkircher Erfolg nach Penaltyschießen. Bis zum letzten Spieltag war die VEU die einzige Mannschaft, die den Titelverteidiger bezwingen konnte.

Auf diesem Erfolg wollen die Feldkircher, die in den letzten fünf Partien nur ein Mal als Verlierer vom Eis gingen, aufbauen und sich näher an den Rivalen aus Dornbirn heranschieben. Bei beiden Teams fehlen einige U20-Spieler, die gerade mit dem Nationalteam eine Länderspielreise nach Dänemark absolvieren. „Wir schauen auf jeden Fall nach vorne“, wollen sich die „Bulldogs“ auch für die Heiminiederlage revanchieren.

 

Samstag, 13.11.2010, 19:30 Uhr

EHC Bregenzerwald – EC Red Bull Salzburg

SR: Georg VEIT, Manuel NIKOLIC, Günter RAPATZ

Im Bregenzerwald freut man sich schon auf das nächste Open-Air-Spektakeln. In den bisherigen vier Heimspielen gingen die „Wälder“ drei Mal als Sieger vom Eis, lediglich Dornbirn musste man sich geschlagen geben. Mit Red Bull Salzburg kommt aber erneut ein schwerer Gegner in die Eisarena Alberschwende. „Wir müssen versuchen, kompakt als Team aufzutreten und die Räume eng zu machen“, rechnet sich Bregenzerwald nur so Chancen gegen die Salzburger aus. Um nicht an das Tabellenende abzurutschen, auf Rang acht hat Bregenzerwald nur einen Zähler Vorsprung, wollen die Vorarlberger unbedingt punkten.

Gegen das Salzburger Farmteam scheint dies am Samstag durchaus möglich, da die „Bullen“ auf zahlreiche Leistungsträger verzichten müssen. 13 Spieler sind mit diversen Nationalteams in ganz Europa unterwegs, dazu kommen noch die Verletzungen von Alexander Pallestrang und Patrick Maier. „Das wird wahrscheinlich das jüngste Team sein, mit dem wir je gespielt haben“, erklärt Head Coach Mario Richer. „Wir möchten uns aber so teuer wie möglich verkaufen.“ Derzeit haben die drittplatzierten Salzburger vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer Innsbruck.

 

Samstag,  13.11.2010, 19:30 Uhr

SPG EKZ 28/EKZ Juniors 09 – EHC Infrafit Lustenau

SR: Roland ALTERSBERGER, Alexander DREIER, Stefan JAMNIG

In diesem Duell wird der letzte Tabellenplatz neu vergeben. Obwohl Zell am See bereits drei Saisonsiege auf dem Konto hat, stehen die „Eisbären“ mit acht Punkten am Tabellenende. Lustenau ist mit nur einem Zähler Vorsprung auf Rang fünf. „Wir wollen unbedingt gewinnen und den letzten Platz verlassen“, fordert Zell am See einen Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten um die „Rote Laterne“. Auch bei den Salzburgern fehlen wie bei anderen Nationalliga-Vereinen die U20-Spieler Clemens Unterweger und Nikolaus Hartl wegen ihres Nationalteameinsatzes.

Trotzdem soll den „Eisbären“ ein ähnliches Kunststück wie am ersten Spieltag gelingen, als man in Lustenau nach 1:3-Rückstand noch mit 4:3 nach Verlängerung gewinnen konnte. Die Vorarlberger, die erst in der letzten Runde Rang acht an den Konkurrenten aus Zell am See abgegeben haben, wollen den minimalen Vorsprung ausbauen und Revanche nehmen. „Wir müssen auswärts sehr solide in der Defensive stehen und dürfen uns keine Fehler mit der Scheibe erlauben“, fordert Trainer Kari Eloranta von seinem Team volle Konzentration.

 

Samstag, 13.11.2010, 19:15 Uhr

HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – ATSE Graz

SR: Michael GRABER, Rainer KÖNIG, Kevin KONTSCHIEDER

In den letzten Spielen gab es für die Gegner des HC TWK Innsbrucks nichts zu holen. Seit der 1:8-Auftaktniederlage gegen Meister Dornbirn haben die Tiroler neun Siege in Folge gefeiert. Der Höhepunkt dieser Serie war das 6:4 am vergangenen Wochenende in Dornbirn, wodurch die „Haie“ die Tabellenführung vom Titelverteidiger übernommen haben. „Am Anfang war es nicht leicht, aber jetzt läuft es immer besser“, bringt es Trevor Gallant auf den Punkt. „Wir haben aber immer noch Potential nach oben.“

Die Formkurve spricht eindeutig für die Innsbrucker, die ihre eben gewonnene Spitzenposition nicht schon wieder hergeben wollen. Im Heimspiel gegen den ATSE Graz wollen die Tiroler ihre Stellung als beste Heimmannschaft in dieser Saison auch verteidigen. Die Steirer, die bisher nur zwei Siege einfahren konnten, haben sich vom Transfermarkt noch einmal eine Verstärkung geholt.

In Österreich ist der neue Kanadier beim ATSE kein Unbekannter: Todd Elik kehrt für eine weitere Saison aufs Eis zurück. Der frühere NHL-Spieler ist mittlerweile 44 Jahre alt und hat vor einigen Jahren auch schon beim HC Innsbruck gespielt. „Wir arbeiten noch dran, dass Elik bereits gegen den HCI auflaufen kann“, erklärt ATSE-Trainer Kjell G. Lindqvist. Mit Mark Brunnegger haben die Grazer als Kooperationspartner der 99ers für die Länderspielpause einen weiteren Neuen im Kader. „Elik ist zwischen Genie und Wahnsinn. Abseits des Eises gibt es immer wieder Probleme“, kennt HCI-Stürmer Gallant seinen Landsmann noch von früher.

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