AHL, Grunddurchgang: EHC Lustenau - VEU Feldkirch 1:3 (0:1, 1:1, 0:1); Torfolge: 13:21 0:1 Patrick Ratz, 20:56 1:1 (PP) R. Karkls, 39:35 1:2 Jakob Stukel, 58:32 1:3 Jordan Pfennich;
Mit
1 : 3 muss sich der EHC Lustenau zu Hause gegen die VEU Feldkirch geschlagen
geben. Dabei profitieren die Oberländer von individuellen Fehlern in der
Verteidigung der Gastgeber und können sich für die 3:6 Heimpleite vor einigen
Tagen revanchieren.
Sehr ambitioniert starten die Lustenauer in die ersten Minuten des Derbys. Doch
Feldkirchs Torhüter Alex Caffi kann sich bei zahlreichen Großchancen des EHC
des Öfteren auszeichnen. Feldkirchs Angriffsbemühungen steigerten sich dann
Mitte des ersten Spielabschnittes. In der 14. Minute profitierten die Gäste von
einem herben Schnitzer in Lustenaus Verteidigung und so konnte Patrick Ratz
nach Vorarbeit von Lukas Kaider und Daniel Fekete zum 1:0 für die Gäste
einnetzen. Trotz mehrerer Möglichkeiten für die Gastgeber blieb es nach 20
Minuten beim 0:1.
In das zweite Drittel startete Lustenau mit einem Mann mehr auf dem Eis. Diese
Situation nützten die Sticker aus und konnten nach gespielten 56 Sekunden den
1:1 Ausgleichstreffer durch Renars Karkls erzielen. In den nächsten Minuten war
Lustenau die spielbestimmende Mannschaft auf dem Eis, doch Treffer wollte den
Lustenauer keiner gelingen. Ganz im Gegenteil Kurz vor Ende des zweiten
Spielabschnittes erhielt Lustenau sowie Feldkirch eine kleine Bankstrafe.
Abermals war es ein Fehler in der Lustenauer Verteidigung, der die Oberländer
jubeln ließ. Jakob Stuckel erkämpfte sich die Scheibe im Lustenauer
Verteidigungsdrittel und ließ Lustenaus Torhüter Antony Morrone mit einem
satten Slapshot nicht den Funken einer Abwehrmöglichkeit. So ging es abermals
mit einer knappen Führung für Feldkirch in die Drittelpause.
Im letzten Spielabschnitt drängte Lustenau auf den Ausgleich. Feldkirch
verteidigte den Vorsprung jedoch sehr clever und kam in den wenigen
Kontermögichkeiten immer wieder zu Chancen zur Vorentscheidung. Eine gut
gestaffelte Verteidung der Oberländer sowie Abschluss-Schwächen der Lustenauer
gepaart mit einem gut disponierten Feldkircher Torhüter verhinderte jedoch den
schon längst überfälligen Ausgleichstreffer. Kurz vor Spielende ersetzte
Lustenaus Trainer den Torhüter mit einem sechsten Feldspielers. Anstatt des
erhofften Ausgleichstreffers konnte Feldkirch den spielentscheidenden Treffer
durch Jordan Pfennich erzielen.
Somit bleibt für Lustenau nach den beiden Derbys gegen den EC Bregenzerwald und
die VEU Feldkirch die traurige Wahrheit bestehen, dass sie trotz
Feldüberlegenheit aber an Mangel an Toren zwei Derbys als unglücklicher
Verlierer abhaken müssen. Schon am 26. Dezember wartet auswärts das Team des EC
Kitzbühel auf die Lustenauer.(Martin Stadlober/EHC)