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Verzögerungen bei Übersiedlung in Ausweichschule

Direktor Robin Würtinger zeigt, wo die Ausweichschule errichtet wird.
Direktor Robin Würtinger zeigt, wo die Ausweichschule errichtet wird. ©bvs
Volksschüler der Schule Rotkreuz übersiedeln erst im Februar an den Schlatt.
Verzögerungen bei Übersiedlung in Ausweichschule

Lustenau Die Bauarbeiten des neuen Schulcampus Rotkreuz sind voll im Gang und die Schule nimmt nach und nach Gestalt an. Alle Schüler der Volksschule Rotkreuz wären Ende Oktober gemeinsam mit ihren Lehrpersonen in die Ausweichschule an den Schlatt übersiedelt, damit die bestehende Schule umgebaut werden kann. Nun gibt es allerdings Änderungen im Zeitplan: Die für Lustenau vorgesehene Conainer-Schule steht aktuell noch in Hittisau und kann erst Im Oktober abgebaut werden, da es beim Bau der dortigen Schule zu Verzögerungen gekommen ist. Auch beim Campus Rotkreuz kommt es aktuell zu Verzögerungen.

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Neuer Start im Herbst

„Anfang September geht es dann los. Die Vorbereitungen für die Ausweichschule am Schlatt werden starten. Für den Aufbau der Container-Komplexe bedarf es keine Pilotierungsarbeiten, dennoch muss der Boden vorbereitet werden“, erklärt Direktor Würtinger. Bis dahin werden die Volksschüler in Hittisau ihre neue Schule beziehen können und die Ausweichschule kann für den Transport abgebaut werden. Die Verantwortlichen der Marktgemeinde Lustenau rechnen mit einem Abbau der Holzkonstruktion in Hittisau Mitte Oktober. Noch vor den Herbstferien wird die Ausweichschule von Hittisau nach Lustenau übersiedelt. Dann kann der Aufbau der neuen Schule gegenüber dem Kindergarten „Am Schlatt“ beginnen.

Neuer Name für Schule

Die Volksschule Rotkreuz braucht von Seiten der Bildungsdirektion für diese Übergangszeit an der Ausweichschule einen neuen Namen: Schule am Schlatt wird sie temporär heißen. „Für uns ändert sich allerdings nicht viel. Die Lehrpersonen sind dieselben und alle 270 Schüler der Volksschule Rotkreuz werden an der Schule am Schlatt unterrichtet“, so Würtinger.

Einzug im Februar

Die Schule am Schlatt wird im Laufe des Februars fertiggestellt. „Wenn alles gut geht, können wir in Richtung Semesterferien mit dem Zügeln beginnen“, so Würtinger. Die Schüler und Lehrpersonen können sich dann auf einen neuen Boden im Gebäude, große Glasflächen und viel Holz freuen. Direkt gegenüber befindet sich der Kindergarten am Schlatt. Dank der großzügigen Grünflächen haben die Kinder genug Platz, um sich in den Pausen auszutoben. Ab Februar 2024 werden die Schüler und Lehrpersonen für zwei bis drei Jahre in der Ausweichschule bleiben, ehe sie dann wieder alle gemeinsam in den neuen Campus übersiedeln werden.

Schulstraße wird kommen

Um der bereits jetzt schon angespannten Verkehrssituation „Am Schlatt“ entgegenzuwirken, wird die Gemeinde ab Herbst Sofortmaßnahmen umsetzen. Es ist ein Zebrastreifen an der Querung Birkenweg/Am Schlatt geplant und mit dem Aufbau der Schule wird auch eine Schulstraße errichtet. „Es wird ein temporäres Fahrverbot zu Schulbeginn und Schulende geben. Lediglich den Anrainern ist die Zufahrt gestattet“, erklärt Mathias Blaser (ÖVP), Obmann des Mobilitätsausschusses. Denn mit mehr Kindern, wird auch das Verkehrsaufkommen steigen. Die Sicherheit der Kinder hat für ihn und die Gemeinde oberste Priorität. bvs

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