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Verzögerung bei Corona-Daten: EMS-Probleme behoben

Gesundheitsminister: "Eines der besten Systeme, das wir in Europa haben".
Gesundheitsminister: "Eines der besten Systeme, das wir in Europa haben". ©APA/GEORG HOCHMUTH
Nachdem das Epidemiologische Meldesystem (EMS) zuletzt immer wieder für Probleme gesorgt hat, wurde es am Sonntag gewartet und die Probleme damit behoben.

Nunmehr sollen die Eingabeschwierigkeiten wegen Überlastung der Vergangenheit angehören, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Rande einer Pressekonferenz am Montag. Er betonte, dass es sich beim EMS um "eines der besten Systeme, das wir in Europa haben", handle.

Daten zu Coronavirus-Neuinfektionen: Überlastung des EMS-Systems

In mehreren Bundesländer war es im Lauf der vergangenen Woche zu massiven Problemen bei der Einmeldung neuer Covid-Infektionen ins das EMS, dem Register, in dem alle Personen erfasst werden, bei denen eine anzeigepflichtige Krankheit festgestellt wird, gekommen. Viele Länder würden im Gegensatz zu Österreich keine tagesaktuellen Coronavirus-Zahlen verfügbar haben, konstatierte Anschober am Montag.

Allerdings sei das EMS in diesem Jahr einer enormen Belastung ausgesetzt worden. In der Vergangenheit hätte es "7.000, 10.000, 20.000 Einspeisungsfälle pro Jahr gegeben", so wurden etwa Masernfälle gemeldet. "Im heurigen Jahr hat es bisher weit über 2,2 Millionen Einspeisungen gegeben", sagte Anschober. "Das ist eine Explosion der Ansprüche und geht auch an die Belastungsgrenze."

(APA/Red)

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