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Verteidigungsminister Klug übergab neue Unterkünfte an Soldaten in Wien

Verteidigungsminister Gerald Klug (l.) mit dem Pony der Gardemusik am Montag in der Maria-Theresien-Kaserne in Wien
Verteidigungsminister Gerald Klug (l.) mit dem Pony der Gardemusik am Montag in der Maria-Theresien-Kaserne in Wien ©APA
Bei einem Besuch in der Maria-Theresien-Kaserne in Wien hat Verteidigungsminister Gerald Klug (S) am Montag symbolisch neue Unterkünfte für Soldaten übergeben. Bei dieser Gelegenheit erhielt er ein Ständchen der Gardemusik, traf das Trommel-Pony "Mozart" und wurde einer gefährlichen Militär-Aktion unterzogen.
Klug besucht die Kaserne

Mit diesen Unterbringungsmöglichkeiten setze man einen neuen Maßstab für die Rekruten und das Kaderpersonal, betonte der Minister. Er versprach auch, mit den budgetären Möglichkeiten die Infrastruktur schrittweise weiter zu verbessern. Insgesamt wurden 7.200 Quadratmeter in der Maria-Theresien-Kaserne in Wien-Hietzing renoviert. Die neuen Unterkünfte bieten Platz für 70 bis 140 Soldaten, außerdem gebe es moderne Lehrsäle, erklärte Johannes Sailer, Leiter des “Militärischen Immobilien Management Zentrums”. Investiert wurden 8,2 Mio. Euro.

Moderne Unterkünfte für Soldaten

Pro Zimmer werden maximal vier Soldaten untergebracht, jede Einheit hat einen eigenen Sanitärbereich. Vorher gab es nach Auskunft des Bundesheeres für rund 100 Soldaten zwei WC-Anlagen und einen großen Duschraum.

Der Startschuss der Sanierung war noch unter Klugs Vorgänger Norbert Darabos (S) und vor der Bundesheer-Volksbefragung gefallen. Klug unterstrich aber, dass man mit den modernen Unterkünften auch einem Wunsch aus der Umfrage unter Rekruten zur Attraktivierung des Grundwehrdienstes nachkomme. Gute Leistungen seien nur dann möglich, wenn das gesamte “Rundherum” passe. So zeigte sich der Minister auch durchaus angetan von den neuen Zimmern: “Mein Spind hat anders ausgeschaut”, kommentierte er etwa die Kleiderkästen. “Toll.”

Programm für Klug in der Maria-Theresien-Kaserne

Den restlichen Vormittag verbrachte Klug mit der Besichtigung des islamischen Gebetsraumes sowie des Proberaums der Gardemusik. Letztere ließ es sich auch nicht nehmen, dem Minister gleich den Donauwalzer und einen Samba zu präsentieren. Und schließlich durfte Klug sogar Trommel-Pony “Mozart” mit einem Apfel füttern.

Mehr klassische militärische Action erwartete ihn anschließend beim Kommando Militärstreife und Militärpolizei, bekam Klug doch eine Einweisung in den Personenschutz: Der Minister fuhr im Konvoi vor, als ein “Mann mit Waffe” auftauchte, vor dem er in Sicherheit gebracht werden musste – inklusive Schleudern seines Fahrzeuges. Nachdem Klug diese Aktion wie geplant unbeschadet überstanden hatte, zeigte der Spezialverband weitere Vorführungen. Er habe sich nun unmittelbar von der Professionalität und dem Engagement der Soldaten überzeugen können, meinte Klug.

(apa/red)

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