Mit einem fast neun Jahre zurückliegenden versuchten Raubmord muss sich ein Schwurgericht am Montag am Landesgericht auseinandersetzen. Einem inzwischen 40-Jährigen wird vorgeworfen, am 28. September 2012 in Wien-Alsergrund eine Frau überfallen zu haben, als diese die Einnahmen eines in der Althanstraße gelegenen Geschäfts zur Bank bringen wollte. Beute: 15.200 Euro.
Frau wurde schwer verletzt
Der maskierte Täter hatte die Frau mit einem Messer und mit einer Holzlatte attackiert und das Opfer schwer verletzt, indem er ihr die Klinge in den Hals und in den Brustkorb stach und das Holzstück in den Mund stieß. Nach der Tat setzte sich der Tatverdächtige - wie das Opfer chinesischer Staatsbürger - ins Ausland ab, wo er offensichtlich weitere Straftaten beging. Nach Verbüßung einer mehrjährigen Haftstrafe in Frankreich wurde er im Dezember 2020 an die Wiener Justiz ausgeliefert - seine DNA-Merkmale legten nahe, dass er für das in der Bundeshauptstadt begangene Verbrechen verantwortlich war.
(APA/red)