AA

Verspätungen und zu frühe Abfahrten

Der Stadtbus legt Wert auf Pünktlichkeit. Manchmal gibt es aber Ausreißer.
Der Stadtbus legt Wert auf Pünktlichkeit. Manchmal gibt es aber Ausreißer. ©Beate Rhomberg
Stadtbus Dornbirn: Bürger pochen auf die Einhaltung des Fahrplanes.

Dornbirn. Mehr als ein Vierteljahrhundert ist der Stadtbus in Dornbirn unterwegs. Steigende Passagierzahlen, verbunden mit dem ständigen Ausbau des Liniennetzes, zeigen, dass das städtische Nahverkehrsangebot gut angenommen wird. Allerdings gibt es auch Kritik wegen Verspätungen und Nichteinhalten des Fahrplanes.

Nicht das erste Mal macht Hanno Platzgummer, ein regelmäßiger Stadtbuspassagier, auf Verspätungen, die vor allem die Linie 14 betreffen, aufmerksam: „Noch nie in den Jahren seit Bestehen dieser Linie war und ist der Busverkehr derart unpünktlich.“ Vor allem in der Klostergasse gibt es wegen des täglichen Staus auch für den Stadtbus oft kein Durchkommen mehr. Schlecht für jene Passagiere, die zu spät an den Bahnhof gelangen und den Zug versäumen. Platzgummer fragt sich, warum die ursprünglich provisorische, aber bewährte Strecke über die F.-M.-Felder-Straße nicht beibehalten wurde und die Busse wieder über die Klostergasse geleitet wurden: „Warum muss immer wieder herumexperimentiert werden auf Kosten der Fahrgäste und nicht zuletzt auf Kosten der eigentlich sehr kundenfreundlichen Fahrerinnen und Fahrer, die alle die neue Streckenführung ablehnen.“

Wie Michael Stabodin, Geschäftsführer Stadtbus Dornbirn, dazu mitteilt, wird die Haltestelle Klostergasse vor allem deshalb wieder angefahren, weil sie nahe am Marktplatz liegt. Außerdem sei damit zu rechnen, dass die Staus in der Klostergasse nach der erfolgten Fertigstellung des BTV-Neubaus an der Lindenkreuzung deutlich reduziert werden. Dass Fahrgäste, die auf den Zug müssen, diesen versäumen, glaubt er nicht, da die Verspätungen lediglich im Bereich von drei bis vier Minuten lägen.

Stehen gelassen

Grund für Ärger hat auch ein Dornbirner Stadtbusbenützer, der am vergangenen Freitag mit dem letzten Bus nach Kehlegg fahren wollte. Er blieb buchstäblich im Regen stehen, weil der Bus den Fahrplan nicht einhielt: „Mir blieb nichts anders übrig, als mit dem Taxi nach Hause zu fahren.“ Dazu teilt Stabodin mit, dass der Bus am besagten Abend tatsächlich deutlich zu früh abgefahren ist: „Das war nicht in Ordnung und soll auch nicht wieder vorkommen.“ Dem beauftragten Busunternehmen habe man deshalb die Rute ins Fenster gestellt. Selbstverständlich würden in diesem Fall dem Fahrgast die Taxikosten ersetzt.

  • VIENNA.AT
  • Dornbirn
  • Verspätungen und zu frühe Abfahrten
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen