Holzschopf in Flammen – 100 Feuerwehrleute in Bregenz im Einsatz

Am Samstagnachmittag gegen 15.23 Uhr, wurde die Polizei über eine unklare Rauchentwicklung im Bereich der Schlossergasse in Bregenz alarmiert.
Vor Ort konnte erhoben werden, dass die Rauchentwicklung von einem leer stehenden Gebäude in der Schlossergasse ausging. Beim Eintreffen der Polizei war die Feuerwehr bereits mit den Löscharbeiten beschäftigt. Laut Feuerwehr-Einsatzleiter Christoph Pasi stand beim Eintreffen ein Verschlag zwischen zwei Gebäuden bereits in Vollbrand.
Offenbar war ein Holzschopf an der nordöstlichen Gebäudeseite in Brand geraten. Das Feuer konnte von der Feuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht und so ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindert werden. Dennoch wurden Teile des Gebäudes erheblich beschädigt.
Erhebungen zur Brandursache wurden eingeleitet, Brandermittler des Landeskriminalamtes wurden hinzugezogen. Wie VOL.AT aus Polizeikreisen erfuhr, wurden keine objektiven Zündquellen aufgefunden, weswegen der Verdacht in Richtung einer Herbeiführung durch Personen geht.
Einsatzkräfte vor Ort:
- Freiwillige Feuerwehren Bregenz Stadt, Bregenz Rieden, Bregenz Vorkloster, Bregenz Fluh und Wolfurt mit insgesamt 16 Fahrzeugen und 100 Feuerwehrleuten
- Rotes Kreuz mit 5 Fahrzeugen und 15 Rettungskräften
- Polizei mit 2 Fahrzeugen und 4 Polizeikräften
Bilder und Videos vom Einsatz [V+]
Bilder und Video vom EInsatz gibt es auf V+. Einsatzleiter Christoph Pasi erklärt im VOL.AT-Interview, wie der Einsatz für die Feuerwehr war.
„Bei der Ankunft hat bereits ein Verschlag zwischen zwei Gebäuden ordentlich gebrannt“, berichtet Pasi. Die Flammen hatten sich entlang der Außenfassade bis zum zweiten Stock ausgebreitet. Die Feuerwehr startete sofort einen Außenangriff von zwei Seiten sowie einen parallelen Innenangriff mit Personensuche.
Keine Personen im Gebäude

„Glücklicherweise waren keine Personen im Gebäude, somit konnten wir uns auf die Löscharbeiten konzentrieren“, so der Einsatzleiter.
Einsatzleiter Christoph Pasi im Interview:
Enge Bebauung erschwerte den Einsatz
Der Brand ereignete sich in einem dicht verbauten Gebiet mit sehr alten Häusern. Die engen Gassen stellten die Einsatzkräfte vor logistische Herausforderungen. „Die größte Schwierigkeit war die Koordination – wo wir welches Fahrzeug platzieren, vor allem unsere Hubrettungsgeräte“, erklärt Pasi. Die Feuerwehr hatte nur eine direkte Zufahrtsmöglichkeit, eine zweite war nur eingeschränkt nutzbar.
Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäude verhindern.












(VOL.AT)