Vermeintliche Freunde und verdächtige SMS bescheren saftige Rechnung

Eine in Deutschland bereits seit einiger Zeit auffallende Betrugsmasche hat ihren Weg nach Vorarlberg gefunden.

Kontaktaufnahme via Facebook & Co.

Dabei werden die Opfer kontaktiert und nach der Handynummer gefragt. Kontakt nehmen die Täter derzeit in Sozialen Netzwerken wie Facebook auf, wobei dabei Accounts verwenden werden, die auf den ersten Blick gleich aussehen, wie bereits bestehende Accounts von Freunden der Opfer.

Anschließend erhält das Opfer eine SMS, in dem darum gebeten wird, den enthaltenen Zahlencode im Chat des Sozialen Netzwerkes zu nennen. Bereits zu diesem Zeitpunkt sollte man hellhörig werden, warnt die Polizei.

Unliebsame Überraschung droht

Alljene, die den Zahlencode tatsächlich übermitteln, droht bei der nächsten Handyrechnung eine unliebsame Überraschung. Im Hintergrund wird von den Tätern nämlich bei einem Onlinebezahlsystem die Handynummer des Opfers eingegeben – der verlangte Zahlencode ist in Wirklichkeit der PIN-Code zur Zahlungsbestätigung. Somit wird mit jedem übermittelten Zahlencode eine Bestellung bestätigt, der zu bezahlende Betrag wird schließlich über die Handyrechnung des Opfers abgerechnet.

Geld auf ausländisches Konto transferiert

Meist handelt es sich um relativ geringe Beträge zwischen 20 und 50 Euro. Da diese erste Übermittlung des Zahlencodes laut den Betrügern jedoch angeblich nicht funktioniert hat und das Opfer die einkommenden SMS infolge mehrmals bestätigt, finden diese Zahlungsbetätigungen dann auch mehrfach statt. Das Geld wird nach Belastung der Handyrechnung auf ein ausländisches Konto gutgeschrieben.

(VOL.AT; PI)