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Verlieren streng verboten

Handball Liga Austria-Leader A1 Bregenz empfängt im Meister Play-Off Tirol, der Alpla HC Hard steht in Linz unter Zugzwang.

Nach der ersten Niederlage im Meister-Play-off in Krems (25:31) will Tabellenführer A1 Bregenz morgen im Heimspiel mit einem Sieg gegen Schlusslicht Tirol den Sack zumachen, Platz eins fixieren und damit die erste Duftmarke in Richtung Konkurrenz im Kampf um den neunten HLA-Titel zu setzen. Im Gegensatz zur Vorwoche haben Goalgetter Roland Schlinger, Abwehrchef Phi­lipp Günther und Spielmacher Mario Obad ihre Verletzungen auskuriert und werden diesmal wieder mit von der Partie sein. Bregenz-Coach Martin Liptak: “Der Ausrutscher in Krems muss eine einmalige Sache gewesen sein. Die Jungs haben diese Woche im Training konzentriert gearbeitet und gehen mit frischem Elan in das Saisonfinale“, erklärte der Slowake.

Einsatz von Glusaks fraglich

Der Tag der Arbeit wird für den Alpla HC Hard zur Entscheidung. Die “Roten Teufel“ müssen die Auswärtspartie in Linz unbedingt gewinnen, wollen sie im Kampf um das vierte und letzte Halbfinalticket weiter im Rennen bleiben. Allerdings weisen Kapitän Thomas Huemer, der gestern seinen 34. Geburtstag feierte, in dieser Saison gegen die Oberösterreicher eine negative Bilanz auf. Im Grunddurchgang gab es zwei Niederlagen mit einem Tor Differenz, im Play-off musste sich Hard zu Hause nach klarer Führung noch mit einem 28:28-Remis begnügen. Dabei steht hinter dem Einsatz Janis Glusaks, der im Hinspiel vor sieben Wochen mit einem direkt verwandelten Freiwurf das Unentschieden rettete, ein großes Fragezeichen. Der Kreisläufer und Abwehrspezialist hat immer noch Probleme mit seinem Knie, über den Einsatz soll vor Spielbeginn entschieden werden. Coach Zbigniew Tluczynski: “Wir haben eigentlich nichts mehr zu verlieren und können nur noch gewinnen. Die Mannschaft muss an ihre Chance glauben, von Beginn an voll konzentriert zu Sache gehen. Das Linz zu Hause schlagbar ist, haben wird im ÖHB-Cup-Viertelfinale im Februar mit dem 33:28-Erfolg bewiesen. Ein Halbfinalduell gegen Bregenz sollte genug Motivation sein, um in dieser Begegnung noch einmal alles Kräfte zu mobilisieren“, betonte der Hard-Trainer, der ab Juni von Neocoach Markus Burger abgelöst wird.

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