Ein Schütze hat an einer High School im kalifornischen Santa Clarita das Feuer eröffnet und mehrere Menschen verletzt. Ein schwarz gekleideter Verdächtiger sei ausfindig gemacht worden und "keine Bedrohung mehr", berichtete der Sender MSNBC unter Berufung auf einen Polizeibeamten.
Der Tatverdächtige, ein Schüler, sei festgenommen worden und werde in einem Krankenhaus behandelt, twitterte der Bezirkssheriff von Los Angeles, Alex Villanueva. Über das Motiv war zunächst nichts bekannt.
Eine tote Person
Die Schüsse wurden gegen 7.30 Uhr (Ortszeit) an der Saugus High School in Santa Clarita abgefeuert, etwa 50 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Los Angeles. Eine weibliche Person sei gestorben. Der Gesundheitszustand von zwei männlichen Patienten sei kritisch und der eines weiteren männlichen Patienten gut, twitterte das Henry-Mayo-Newhall-Krankenhaus.
In Häusern bleiben
Zuvor hatte die Polizei nach dem mutmaßlichen Schützen gesucht. Anwohner in der Umgebung der Saugus High School waren aufgerufen worden, ihre Türen abzuschließen und in ihren Häusern zu bleiben. Vorübergehend waren als Vorsichtsmaßnahme andere Schulen in der Umgebung abgeriegelt worden.
Immer wieder Schüsse in Schulen und Einkaufszentren
In den USA kommt es immer wieder vor, dass in Schulen, Einkaufszentren oder an anderen öffentlichen Orten Menschen durch Schüsse getötet werden. Bemühungen für schärfere Waffengesetze laufen seit Jahren ins Leere - vor allem, weil die Republikaner von US-Präsident Donald Trump dagegen sind.
Mächtige Waffenlobby in den USA
Die mächtige Waffenlobbyorganisation NRA bekämpft vehement jeden Versuch, Waffenbesitz stärker zu regulieren. Auch Trump ist gegen eine Einschränkung des Rechts auf Waffenbesitz, das in der US-Verfassung verankert ist.
(APA/dpa/ag.)