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Verkehrssünder werden jetzt stärker zur Kasse gebeten

Betrifft Handy am Steuer, Gurtanlege- und Sturzhelmpflicht. (Symbolbild)
Betrifft Handy am Steuer, Gurtanlege- und Sturzhelmpflicht. (Symbolbild) ©Canva, APA
Ab Mai werden die Strafen für Verkehrssünder in Österreich teilweise empfindlich steigen.

Das Organmandat bei Verwendung eines Handys am Steuer ohne Freisprecheinrichtung kostet dann 100 statt bisher 50 Euro.

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ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer warnt gleichzeitig: "Nicht zu vernachlässigen: Auch andere 'Nebentätigkeiten' beim Fahren können ablenken und erhöhen damit die Unfallgefahr." Ablenkung zählt zu den häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr.

Abstand halten, langsam fahren

"Bei einer Anzeige - vor allem bei Strafen, die durch Fotos von Abstands- oder Geschwindigkeitsmessungen veranlasst werden - sind Strafen bis zu 140 Euro möglich", führt Hoffer außerdem aus.

Kein Gurt - Deutlich teurer

Ein Verstoß gegen die Pflicht, einen Sicherheitsgurt im Auto sowie einen Sturzhelm auf Motorrädern oder Mopeds zu verwenden, kostet als Organmandat an Ort und Stelle künftig 50 statt bisher 35 Euro - eine Anzeige bis zu 100 Euro. "Zusätzlich drohen wie bisher zivil- und strafrechtliche Folgen, wie beispielsweise Nachteile bei Schadenersatzansprüchen oder bei Versicherungsleistungen", weiß der Jurist des Mobilitätsclubs.

Näheres zur 41. KFG-Novelle unter: www.oesterreich.gv.at/Gesetzliche-Neuerungen/Bundesgesetzblatt/41_KFG_Novelle.html

(APA)

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