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Verkehrsschwerpunkt in Ostösterreich: Polizei geht gegen "Roadrunner-Szene" vor

In der "Roadrunner-Szene" wurde am Samstag in Ostösterreich ein Verkehrsschwerpunkt durchgeführt
In der "Roadrunner-Szene" wurde am Samstag in Ostösterreich ein Verkehrsschwerpunkt durchgeführt ©APA (Sujet)
Gegen überhöhte Fahrgeschwindigkeiten und verkehrswidrige Umbauten in der „Roadrunner-Szene“ wurde am Samstag in Burgenland, Niederösterreich und Wien ein Verkehrsschwerpunkt durchgeführt.

Beamte der Landesverkehrsabteilungen Burgenland, Niederösterreich und Wien beteiligten sich an einer koordinierten Schwerpunktaktion zur Ahndung von überhöhten Fahrgeschwindigkeiten und verkehrswidrige Umbauten in der „Roadrunner-Szene“. Zusammen mit Polizeijuristen als sogenannte „Schnellrichter“ und Amtsärzten führten Polizisten gezielte Kontrollen im öffentlichen Straßenverkehr durch.

Raser mit Tempo 200 auf Wiener Donauuferautobahn erwischt

Die Polizisten haben am Samstag im Zuge dessen auf der Donauuferautobahn (A22) in Wien einen Raser gestoppt, der mit Tempo 200 bei erlaubten 80 km/h unterwegs war. Laut Polizeisprecher Christopher Verhnjak hatte der Mann seinen Führerschein ebenso abzugeben wie vier Lenker, die auf ostösterreichischen Autobahnen mit bis zu 250 km/h bei erlaubten 130 rasten. Das waren die schwersten Fälle des an Anzeigen reichen Schwerpunktes gegen die Roadrunner-Szene in Wien, Niederösterreich und Burgenland.

"Mit einer überhöhten Geschwindigkeit gefährden Sie nicht nur Ihr eigenes Leben, sondern auch das anderen Verkehrsteilnehmer," erinnert die Polizei in diesem Zusammenhang. In Wien gab es 2020 zwölf Verkehrstote. Eine nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit zählt mit etwa 32% zu der Hauptunfallursache.

Bilanz der Schwerpunktaktion

Insgesamt zeigten die Landesverkehrsabteilungen der drei Landespolizeidirektionen 694 Lenker wegen Schnellfahrens an. Dazu kamen 82 Organmandate, 85 Anzeigen wegen anderer Vergehen, zwölf Kennzeichenabnahmen und zwölf Anzeigen wegen Fahrens im alkoholisierten Zustand. EIn Drogenlenker wurde ebenfalls angezeigt. Insgesamt mussten acht Autofahrer ihren Führerschein hergeben.

(APA/Red)

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