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Vergiftete Partygäste: "Opfer" wussten, dass sie Drogen konsumieren

Der "Tatort" in Wien
Der "Tatort" in Wien ©APA
Nach der Einvernahme der vermeintlich Vergifteten hat sich das Blatt gewendet: Die beiden Frauen und die drei jungen Männer gaben zu, gewusst zu haben, dass sich eine drogenähnliche Substanz in ihrem Getränk befand.

Im Fall jener fünf Partygäste, die gestern, Sonntag, in einem Lokal in Wien-Alsergrund bewusstlos zusammengebrochen waren, nachdem sie – wie zunächst angenommen – unwissentlich mit Drogen versetze Getränke konsumierten – hat sich das Blatt nach ihrer Einvernahme am Montag gewendet: Die beiden Frauen und die drei jungen Männer gaben zu, gewusst zu haben, dass sich eine drogenähnliche Substanz in ihrem Getränk befand, sagte Polizeisprecherin Iris Seper der APA.

Inzwischen habe sich noch eine 16-Jährige bei der Polizei gemeldet, die noch am Sonntag selbst ein Krankenhaus aufsuchte. Die Jugendliche gab allerdings gegenüber der Polizei an, nicht gewusst zu haben, dass sie Drogen konsumiere.

Der 42-jährige verdächtige Wiener, der beschuldigt wird, den Partygästen die Getränke angeboten zu haben, zeige sich bei den Einvernahmen nicht sehr gesprächsbereit. Über sein Motiv könne man daher noch nichts sagen, meinte Seper. Der Mann habe – laut Aussagen von Lokalbesuchern – mehrere Runden ausgegeben. Von daher soll nicht klar gewesen sein, ob sich Drogen in den Drinks befunden hätten.

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