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Vergewaltigung in Bad Erlach: DNA-Abgleiche positiv

Die DNA-Abgleiche bei jenem 43-Jährigen, der eine Frau im Juni vergewaltigt haben soll, waren laut Polizei positiv.
Die DNA-Abgleiche bei jenem 43-Jährigen, der eine Frau im Juni vergewaltigt haben soll, waren laut Polizei positiv. ©APA/BARBARA GINDL (Sujet)
Einem 43-jährigem Ukrainer wird zur Last gelegt am 24. Juni in Bad Erlach (Bezirk Wr. Neustadt) eine Frau vergewaltigt zu haben. Nun war ein DNA-Abgleich des Festgenommenen mit den DNA-Spuren bei den Opfern positiv.
Vergewaltigung in Bad Erlach: Ermittlungen auf Hochtouren
Vergewaltigung in Bad Erlach: Festnahme

Vor einem Monat wurde ein 43-Jähriger wegen des Verdachts auf Vergewaltigung im Bezirk Wiener Neustadt-Land festgenommen. Der Mann soll am 24. Juni eine Frau in Bad Erlach vergewaltigt haben und am 5. Juni ebenfalls versucht haben eine Frau zu vergewaltigen. Nach Polizeiangaben vom Donnerstag liegen nunmehr positive Abgleiche zwischen Beschuldigten-DNA mit den bei den Opfern sichergestellten DNA-Spuren vor. Der nicht geständige Mann ist in der Justizanstalt Wiener Neustadt in Haft.

Im Fall der Vergewaltigung in Bad Erlach sind DNA-Abgleiche positiv

Dem 43-jährigen ukrainischen Staatsbürger wird zur Last gelegt, in Bad Erlach in der Nacht auf den 24. Juni eine Frau vergewaltigt zu haben. Zudem soll der Beschuldigte für einen derartigen Versuch am 5. desselben Monats ebenfalls in den Nachtstunden verantwortlich zeichnen. Dem Opfer wurde dabei eine Smartwatch vom Handgelenk gerissen. Beide Frauen wurden nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich verletzt und stehen nach wie vor in psychologischer Betreuung.

Auf den Ukrainer waren die Ermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich bereits vor fast zwei Monaten aufmerksam geworden. Bei einer Gegenüberstellung mit den Opfern konnte der Mann jedoch nicht wiedererkannt werden, so die Polizei.

43-Jähriger der Vergewaltigung und versuchter Vergewaltigung beschuldigt

Am 20. August gegen Mitternacht wurde eine Frau auf dem Heimweg nach einer Veranstaltung im Gemeindegebiet von Lanzenkirchen zu Boden gestoßen, am Hals gepackt und gewürgt. Weil sich praktisch zum selben Zeitpunkt im Nahbereich ein Einbruch ereignet hatte, dürfte der Täter aufgrund der zu hörenden Folgetonhörner der Polizeieinsatzfahrzeuge vom Opfer abgelassen haben, das in der Folge ein Kleinkraftrad wahrnahm, das sich entfernte. Die Frau wurde ebenfalls verletzt, vermisste nach dem Überfall ihr Mobiltelefon und benötigt nach wie vor psychologische Betreuung.

Polizei nahm 43-Jährigen wegen Verdacht auf Vergewaltigung fest

Die Ermittler des Landeskriminalamtes wurden neuerlich auf den 43-Jährigen aufmerksam, der eine Frau vergewaltigt und bei einer zweiten Frau eine Vergewaltigung versucht haben soll. Zudem wurde erhoben, dass der Mann Zugriff auf ein Kleinkraftrad hat, das der Sohn seiner Unterkunftgeberin dem Beschuldigten zur Verfügung stellte. Aufgrund der Ermittlungsergebnisse ordnete die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt die Einlieferung des Beschuldigten in die Justizanstalt an.

Erhebungen zu möglichen weiteren Straftaten, auch im Ausland, dauern an. Sie werden von den Ermittlern des Landeskriminalamtes Niederösterreich in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt geführt.

(APA/Red)

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