Die Lieferprobleme und damit verbundenen Verzögerungen in der vergangenen Woche seien "primär offensichtlich durch Zollquerelen zustande gekommen", sagte der Sprecher der Kammer. Nun soll sich die Situation verbessern. Neben nunmehr konkret in Aussicht gestelltem Kontingent von 3.600 Tests pro Apotheke - das reicht als Fünfer-Pack für 720 Personen - sollen auch die Tests aus den verzögerten Lieferungen dazukommen.
Probleme um Verfügbarkeit der Gratis-Coronavirus-Selbsttests scheinen sich zu lösen
Konkretere Informationen, in welcher Größenordnung und wann genau die Apotheken nun beliefert werden, konnte der Sprecher keine geben - nur so viel: "Generell scheinen sich die Probleme langsam zu lösen. Wobei wir das nur beurteilen können nach den Rückmeldungen, die wir bekommen."
Der Sprecher kündigte auch an, dass nun Tests bis zur Marktsättigung ausgeliefert werden sollen. "Es wird so lange ausgeliefert, bis alle was haben." Dann soll der Umstieg auf die bedarfsorientierte Bestellung durch die Apotheken erfolgen.
Ausgabe der kostenlosen Tests an E-Card gekoppelt
Die sogenannten Wohnzimmertests sind für alle versicherten Personen ab 15 Jahren gedacht. Die Ausgabe der Testkits ist an die E-Card gekoppelt. Kunden können auch für Bekannte und Verwandte einmal im Monat fünf kostenlose Selbsttests mitnehmen. In so einem Fall muss aber die E-Card mitgebracht werden, diese wird in der Apotheke gesteckt und gelesen.
Wer vom "Opt-out" bei ELGA Gebrauch gemacht hat, ist von der Aktion vorerst weiterhin ausgeschlossen. Das Gesundheitsministerium arbeitet an einer Lösung für die betroffenen Personen. Das wurde schon vor einiger Zeit avisiert. Geben tut es sie allerdings noch nicht: "An einer technisch einwandfreien Lösung wird gerade gearbeitet", hieß es dazu auf APA-Nachfrage am Mittwoch. Wann genau diese gefunden ist, könne man nicht sagen.
(APA/Red.)