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Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges in Alsergrund: Weitere Opfer gesucht

Die Tatverdächtige soll unter dem Pseudonym "Marija" agiert haben.
Die Tatverdächtige soll unter dem Pseudonym "Marija" agiert haben. ©LPD Wien/APA
Ende November konnte die Polizei eine 62-Jährige festnehmen, nachdem eine Frau zuvor Anzeige wegen Betruges erstattet hatte. Die Tatverdächtige soll die Frau um circa 80.000 Euro erleichtert haben. Die Polizei sucht nun nach weiteren Opfern.
Bilder der Tatverdächtigen

Nachdem eine 41-jährige Frau von einer ihr namentlich nicht bekannten Person um ca. 80.000 Euro betrogen worden war, erstattete das Opfer Anzeige bei der Polizei. Im Zuge der durch die Betrugsgruppe des Landeskriminalamtes Wien Außenstelle Mitte geführten Ermittlungen, konnte schließlich eine 62-jährige Tatverdächtige ausgeforscht und am 30. November 15 aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Wien in Wien-Josefstadt festgenommen werden.

Mutmaßliche Betrügerin soll Opfer um 80.000 Euro erleichtert haben

Die Tatverdächtige soll den tiefen religiösen Glauben der 41-Jährigen ausgenützt und ihr glaubhaft gemacht haben, dass sie seit Geburt von einem Fluch belegt sei. Dieser Fluch könne jedoch durch Geld- sowie Schmuckzuwendungen an die “Heiligen” gebannt werden.

Die Übergabe von Geld und Schmuck im Gesamtwert von etwa 80.000 Euro erfolgte in der Wohnung der Tatverdächtigen in Wien-Alsergrund. Im Zeitraum von Dezember 2014 bis November 2015, sollen dort unzählige religiös motivierte, rituelle Sitzungen mit dem Opfer durchgeführt worden sein.

Polizei sucht nach weiteren Opfern von “Marija”

Da nicht auszuschließen ist, dass die Tatverdächtige, welche unter dem Pseudonym “Marija” arbeitete, noch weitere gleichartige strafbare Handlungen begangen haben könnte, sucht die Polizei nun nach weiteren Opfern sowie Hinweisen.

Sachdienliche Hinweise werden (auch vertraulich) am Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte, unter der Telefonnummer 01-31310 DW 43510 oder DW 43800 (Journal) entgegengenommen.

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