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Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung: Frau (54) in Wien-Margareten verstorben

Man vermutete, dass die Frau in Margareten einer Kohlenmonoxidvergiftung erlegen war
Man vermutete, dass die Frau in Margareten einer Kohlenmonoxidvergiftung erlegen war ©Bilderbox (Sujet)
Als eine 54-jährige Frau für Angehörige und Freunde nicht erreichbar war, befürchteten diese einen Unfall. In der Wohnung der Frau in der Rampferstorffergasse in Margareten wurde sie schließlich tot aufgefunden. Ein Fremdverschulden ist ausgeschlossen, ein Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung steht im Raum.

Eine gebürtige Niederösterreicherin im Alter von 54 Jahren ist in der Nacht auf Sonntag tot in ihrer Wohnung in der Ramperstorffergasse in Wien-Margareten gefunden worden. Die zur Leichenbeschau gerufene Ärztin vermutete zunächst eine Kohlenmonoxidvergiftung. Doch eine Messung in der Wohnung ergab keine erhöhten Werte, berichtete die Landespolizeidirektion. Eine gerichtliche Obduktion soll nun die Todesursache klären.

Tagelang keine Nachricht der Mieterin aus Margareten

Ein Neffe der Pensionistin und ein langjähriger Bekannter hatten am Samstagabend die Polizei alarmiert. Der Freund hatte zuletzt am Mittwoch mit der Frau telefoniert, danach hörten beide nichts mehr von ihr. In der Wohnung nach ihr sehen konnte der Bekannte nicht, obwohl er im Besitz eines Zweitschlüssels war – denn in der Wohnungstür steckte innen der Schlüssel.

Die Einsatzkräfte gelangten über einen gekippten Fensterflügel in die versperrte Wohnung. Die 54-jährige Elfriede W. lag tot in ihrem Bett. Von Fremdverschulden wird “aufgrund der eindeutigen Sperrverhältnisse” laut Adina Mircioane, Sprecherin der Landespolizeidirektion Wien, nicht ausgegangen. Das Obduktionsergebnis zu dem Fall aus Margareten sollte in den nächsten Tagen vorliegen.

(apa/red)

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