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Verbesserungen für Weiherbiotop "Glitz"

Der Glitz-Weiher besticht unter anderem durch das Vorkommen der Weißen Seerose.
Der Glitz-Weiher besticht unter anderem durch das Vorkommen der Weißen Seerose. ©hellrigl

Erhöhter Nährstoffeintrag ins Gewässer erfordern Gegenmaßnahmen

Mäder. Im Bereich “Birken/Ruine Neuburg” ist die Gemeinde Mäder Eigentümerin eines drei Hektar großen Grundstückes. Dort befindet sich das Weiherbiotop “Glitz”. Unter den mehreren, recht naturnahen Stillgewässern in diesem Gebiet wird der Glitz-Weiher als das landschaftlich wirksamste bezeichnet und insbesondere die schönen Bestände der Weißen Seerose, das schwimmende Laichkraut und das Vorkommen der “Seekanne” sind erwähnenswert. Daneben ist der Glitz-Weiher mit den Amphibientümpeln ein wichtiges Laichgebiet für Gras- und Wasserfrösche, Erdkröten und Bergmolche.

Zu viel Nährstoffe

In den letzten Jahren hat die Verkrautung im Weiher stark zugenommen, was auf einen erhöhten Nährstoffeintrag bzw. eine Nährstoffbelastung zurückgeführt wird. Diesen ungünstigen Nährstoffverhältnissen sollen nun mit dem Abflachen der Ufer und der Schaffung von Flachwasserzonen entgegengewirkt werden.
Um den Eintrag von Nährstoffen in den Glitzweiher weiters zu mindern, ist ebenso der Bau eines Weihers mit gutem Schilfbestand geplant, durch den das Wasser strömen muss. Das Schilf bindet die Nährstoffe und übernimmt somit die Funktion einer Pflanzenkläranlage. Als Beeinträchtigung wird auch der östlich situierte und für nasse Bodenverhältnisse standortsfremde Fichtenwald gesehen. Er trägt zur Versauerung bei und soll nun etappenweise einem standortgemäßen Wald mit heimischen Arten wie Weiß- und Schwarzerle, Weide etc. umgewandelt werden.

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